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Ab sofort darf sich der Landkreis Donau-Ries „Bildungsregion in Bayern“ nennen. Ein entsprechendes Qualitätssiegel wurde der Region durch Georg Eisenreich, Staatssekretär für Bildung und Kultus, übergeben. Im Rahmen eines Festaktes nahm Landrat Stefan Rößle die Auszeichnung entgegen. Damit wird der Landkreis für sein Engagement im Bildungsbereich geehrt.
Donau-Ries dankt Bildungsakteuren für Beteiligung
Stefan Rößle war es, der die Veranstaltung im Landratsamt Donau-Ries eröffnete. Zu dieser Gelegenheit, stellte er die Initiative „Lernender Landkreis“ vor. Zwar habe man hier schon viel erreicht, dürfe aber „beim Thema Bildung nicht stehen bleiben“, sondern müsse sich „immer weiter entwickeln und Probleme anpacken“. Daher rührte auch die Beteiligung des Landkreises an der Initiative „Bildungsregion in Bayern“. Besondern Dank richtete Landrat Rößle an die Bildungs-Akteure. Durch ihr Engagement in Arbeitsgruppen oder Projekten haben sie einen wesentlichen Teil zur Bildungsregion Donau-Ries beigetragen. „Die Gestaltung der Bildungslandschaft ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam gelöst werden kann. Ohne ihr Engagement wäre dieser Prozess nicht möglich gewesen“; weiß Rößle.
Donau-Ries beteiligt sich an Initiative „Bildungsregion in Bayern“
Inwiefern sich Donau-Ries an der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ beteiligt hat, stellte Klemens Heininger, zuständiger Projektleiter und Regionalmanager, vor: Den Auftakt der Initiative in Donau-Ries, bildete das 1. Dialogforum. Im Anschluss daran wurden Arbeitskreise initiiert und das Bildungskonzept ausgearbeitet. Kernstück stellen 31 Projekte dar, bei denen „schwerpunktmäßig die Themen Inklusion, Integration und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen bearbeitet werden“, so Heininger.
Donau-Ries vernetzte sich für Initiative „Bildungsregion in Bayern“
Auch der Staatssekretär Georg Eisenreich betonte in seiner Laudatio die eng vernetzte Arbeit der Bildungsakteure vor Ort. Denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann eine bestmögliche Förderung der jungen Menschen in Donau-Ries gewährleistet werden. „Der Landkreis hat auf seinem Weg zur Bildungsregion von Anfang an alle mit einbezogen und zunächst eine Bedarfsanalyse bei Bürgern und Bildungs-Institutionen gemacht. Auf dieser Grundlage wurde ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das die Bildungs- und Teilhabechancen der jungen Menschen im Landkreis weiter verbessert. Bildung hat hier einen sehr hohen Stellenwert“, lobte Eisenreich. Nach seiner Rede übergab der Minister die offizielle Urkunde und ein eigens für den Landkreis angefertigtes Messingschild. Damit trägt der Landkreis Donau-Ries nun den Titel „Bildungsregion in Bayern“.
„Bildungsregion in Bayern“ existiert seit 2011
Weiterführende Informationen zur Bildungsregion und das Bildungskonzept von Donau-Ries findet man auf der Landkreis-Webseite. Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ wurde bereits im Jahr 2011 vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus ins Leben gerufen. Hierzu wurden verschiedene Pilot-Regionen ausgewählt. Darunter war auch der Landkreis Donau-Ries, der sich dank seiner Bildungs-Initiative „Lernender Landkreis“ schon ein regionales Bündnis für Bildung aufgebaut hatte.
Donau-Ries erstellte Bildungskonzept im Rahmen von „Bildungsregion in Bayern“
Um als „Bildungsregion in Bayern“ zertifiziert zu werden, musste der Landkreis natürlich auch gewisse Vorgaben erfüllen. Für die Initiative hat das Staatsministerium, Bildung und Kultus, die Erstellung eines Bildungskonzeptes vorgesehen. Der Landkreis Donau-Ries hat sein Konzept in fünf Arbeitskreisen erarbeitet. In den einzelnen Projektgruppen wurden die Themen Übergänge, Schule, Jugendliche, Bürgergesellschaft und Demographischer Wandel behandelt. Zwei Workshops zeigten auf, an welchen Stellen in der Region Donau Ries Handlungsbedarf bestand. Im Anschluss wurde das Bildungskonzept vom Jugendhilfe-Ausschuss, dem Kreis-Ausschuss dem Kreistag abgesegnet. Bei einem 2. Dialogforum wurde das neue Konzept schließlich den Bildungs-Akteuren vorgestellt. Nachdem es dort wiederum einstimmig verabschiedet wurde, legte man es dem Ministerium zur Prüfung vor. Auch dort war man von dem Konzept aus Donau-Ries offensichtlich überzeugt, wie auch der neue Donau-Rieser Titel „Bildungsregion in Bayern“ belegt.