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Nach Insolvenz: STRENESSE schreibt wieder schwarze Zahlen
STRENESSE AG

Nach Insolvenz: STRENESSE schreibt wieder schwarze Zahlen

Hauptsitz in Nördlingen. Foto: STRENESSE AG
Hauptsitz in Nördlingen. Foto: STRENESSE AG

Im Frühjahr dieses Jahres musste das schwäbische Modeunternehmen STRENESSE Insolvenz anmelden. Nicht einmal ein halbes Jahr später kann das Unternehmen bereits wieder schwarze Zahlen schreiben. Es geht wieder bergauf. 

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Im April 2014 hatte das Modeunternehmen STRENESSE AG mit Sitz im Donau-Ries überraschend Insolvenz eingereicht. Drückende Altlasten haben den Sanierungsplan zusätzlich belastet und mehr Geld erfordert, als vorhanden war. 50 Mitarbeiter mussten entlassen werden, die Sanierung mit Eigenverwaltung schritt rasch voran. Im Juli dieses Jahres vermeldete das Unternehmen bereits wieder positive Aussichten. Auch mit der Suche nach Investoren hatte es der Geschäftsführer, Luca Strehle, nicht eilig. Das neue Geschäftsjahr, das am 1. Juli begann, lief bislang für alle Beteiligten erfolgreich an. „Im Juli und August haben wir schwarze Zahlen geschrieben“, so Restrukturierungsvorstand Michael Pluta.

STRENESSE präsentiert positives Ergebnis

Die STRENESSE AG veröffentlichte erst diese Woche die aktuelle Unternehmensentwicklung auf der Gläubigerversammlung. Das Ergebnis: Das Modeunternehmen konnte ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ebenso erwirtschaften, wie ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Die Sanierungsmaßnahmen, die seit Anfang des Jahres konsequent umgesetzt werden, beginnen ihre Wirkung zu zeigen.

STRENESSE konzentriert sich wieder auf sein Kerngeschäft

Nachdem die Zahlen wieder im Schwarzen Bereich liegen, kann sich das Modeunternehmen wieder auf sein eigentliches Geschäft konzentrieren: Mode herstellen und verkaufen. Der Vertrieb nimmt seine Arbeit wieder verstärkt auf. „Wir werden unseren Kurs fortführen. Die Zahlen bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Sanierungsexperte Michael Pluta. Sein Ziel ist es, dass STRENESSE auch in Zukunft weiterhin schwarze Zahlen schreibt. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen wichtige Verträge nachverhandelt und ein straffes Kostenmanagement eingeführt.

Insolvenzverfahren kann bereits in ein bis zwei Jahren abgeschlossen sein

„Das Wichtigste ist, dass unsere Kollektionen auch weiterhin am Markt gut ankommen“, erklärt Pluta. Derzeit arbeitet das Modeunternehmen bereits an der Kollektion für Herbst/Winter 2015. Für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen solide durchfinanziert. Von dem Amtsgericht gibt es nun keine zeitlichen Vorgaben mehr. Nachdem der Sanierungsplan genehmigt worden ist, kann sich das Unternehmen nach den eigenen Plänen und Zeitrahmen richten. In ein bis zwei Jahren sollte das Unternehmen mit dem Insolvenzverfahren üblicherweise durch sein.

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