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Landkreis Donaus-Ries strukturiert ÖPNV im Lechgebiet um
Mobilität

Landkreis Donaus-Ries strukturiert ÖPNV im Lechgebiet um

Archivbild. Der Landrat des Donau-Ries, Stefan Rößle. Foto: Landratsamt Donau-Ries
Archivbild. Der Landrat des Donau-Ries, Stefan Rößle. Foto: Landratsamt Donau-Ries

Im Lechgebiet werden einginge regionale Buslinien neu vergeben. Welche Linien im Detail betroffen sind und was sich für den Busverkehr im Kreis Donau-Ries verändern wird.

Der Regionalbusverkehr in Donau-Ries erfährt aktuell Veränderungen und Neuvergaben im bisherigen Liniensystem. In den Verkehrsbereichen, in denen bisher die Konzession zwischen der Regierung Schwaben und der Privatfirma Egenberg zuständig war, sind die betroffenen Regionalbuslinien wie folgt: Linie 310, Linie 312, Linie 313, Linie 314, Linie 314 und Linie 315. Alle Informationen über die Gründe der Auflösung sowie über die Konsequenzen für das Lechgebiet, auf einem Blick.

Die betroffenen Regionalbuslinien auf einen Blick

Im Lechgebiet sind folgende Buslinien betroffen: 310 Rain – Genderkingen / Rain – Feldheim – Marxheim – Graisbach, 312 Rain – Holzheim – Wallerdorf / Rain – Etting – Sallach – Bayerdilling, 313 Hemerten – Münster – Holzheim, 314 Rain – Unter-/Oberpeiching – Hemerten / Rain – Mittelstetten – Staudheim, 315 Rain – Mertingen – Donauwörth und 901 Donauwörth – Niederschönenfeld – Marxheim.

Verkürzung der bisherigen Konzession

Die Partnerschaft mit der Firma Egenberg sollte nach der geplanten Vertrags-Laufzeit bis einschließlich dem Juni 2026 geführt werden, doch nun kam es zu unvorhergesehenen Änderungen. Grund hierfür sei, die wirtschaftliche Situation der Firma. Durch fehlende finanzielle Mittel, sei die Instandhaltung der erwähnten Buslinien nicht mehr möglich weshalb die Firma eine Auflösung der Konzession beantragte. Die Regierung von Schwaben verkürzte deshalb aktuell die Laufzeit kurzfristig bis zum 01.09.2024 und erlöst somit Firma Egenberg von einer weitergehenden Betriebspflicht. Für den neuen Vertrag mit dem künftigen Betreiber ist eine Zubestellklausel vorgesehen, nach der ein gewisser Umfang zusätzlicher Fahrten bei Bedarf gestellt werden muss.

Notvergabe nach EU-Recht in Donau-Ries

Als zuständiger Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr muss der Landkreis Donau-Ries nun in diesem knapp bemessenen Zeitfenster die Verkehre ausschreiben und neu vergeben. Hierbei muss vom Instrument einer Notvergabe nach EU-Recht Gebrauch gemacht werden. Damit befasste sich nun auch der für ÖPNV-Fragen zuständige Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Technologie des Kreistages Donau-Ries. Um innerhalb des engen Zeitrahmens im Zuge der Ausschreibung wirtschaftliche Angebote zu erhalten, mussten die bestehenden Fahrpläne angepasst werden.

Diese Einschränkungen und Fahrtkürzungen gilt es zu beachten

Wichtig zu betonen sei, dass es keine Einschränkungen bei den Fahrten im Schülerverkehr geben soll. Diverse Kürzungen werden hingegen bei den Fahrten an Samstagen und an Ferientagen in den betroffenen Verkehrsbereichen vorkommen. Zu diesen Zeiten verkehrt allerdings weiterhin der Lechbus als Alternative. Bei den beiden Linien 315 und 901, die über das Bedienungsgebot des Lechbusses hinausgehen, können zum Teil als Alternative die Fahrten von agilis im Zugverkehr auf der Donautalbahn zwischen Rain, Genderkingen und Donauwörth genutzt werden. Speziell auf der Linie 901 wird es aber Fahrtkürzungen ohne Alternativen geben.

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