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Landkreis Unterallgäu verbessert den ÖPNV
Mobilität

Landkreis Unterallgäu verbessert den ÖPNV

Haltestelle im ÖPNV (c) vmm wirtschaftsverlag
Haltestelle im ÖPNV Foto: vmm wirtschaftsverlag

Mit zwei Teilmaßnahmen soll der Öffentliche Personennahverkehr in den Regionen des Unterallgäus nun doch noch aufgewertet werden.

Mit dem Beschluss des Bundes zur Abschaffung des Modellprojekt MUT 2.0, verabschiedete sich das Unterallgäu zu Teilen von einer Aufwertung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Doch nun planen die Landkreise Unterallgäu, Günzburg und die Stadt Memmingen selbstständige Maßnahmen einzuleiten. Dazu sollen planmäßig zwei Teilmaßnahmen aus dem vorherigen Modellprojekt genutzt werden. Welche Maßnahmen in Planung sind.

Das ist das gescheiterte Modellprojekt MUT 2.0

Mit dem Modellprojekt MUT 2.0 sollte sich für den ÖPNV in der Region viel verändern nd die Verkehrswende im ländlichen Raum beschleunigt werden. Es sollen mehr als 24 Millionen Euro im Gebiet des Verkehrsverbunds Mittelschwaben (VVM) für verschiedene Projekte geplant gewesen sein, um den ÖPNV zu verbessern. Schließlich teilte das Bundesamt für Logistik und Mobilität jedoch mit, dass für das Modellprojekt keine Fördermittel mehr zur Verfügung stehen. Damit war das Projekt insgesamt nicht mehr finanzierbar, denn der Bund hätte mit 80 Prozent den Hauptanteil der Kosten getragen. Nun planen die Landkreise eigenständige Maßnahmen. 

Mobiles Bezahlen und ausgeweitete Fahrzeiten

Zum einen greifen die Landkreise auf das sogenannte ID-basierte Ticketing aus MUT 2.0 zurück. So soll im ÖPNV auch mobiles Bezahlen ermöglicht und zusätzlich der beste Preis für das digitale Ticket gefunden werden. Der Landkreis Günzburg leitet dieses Projekt. Zum anderen soll die Aufwertung der Buslinie Memmingen-Krumbach-Augsburg aufgewertet werden. Hierfür ist der Landkreis Unterallgäu zuständig. Diese zweite Maßnahme sieht eine Ausweitung der Betriebszeiten und eine Verdichtung des Fahrtaktes vor. Die beiden Projekte sollen weiterverfolgt und Fördermöglichkeiten geprüft werden. Darin waren sich auch die Mitglieder des Unterallgäuer Mobilitätsausschusses einig.

Diese Veränderungen stehen außerdem an

Der Markt Rettenbacher Ortsteil Mussenhausen ist nun ebenfalls an den Flexibus nach Mindelheim angebunden. Der Knotenpunkt Ottobeuren-Markt Rettenbach in Mussenhausen überschneidet sich dadurch mit dem Knoten Mindelheim, so dass man von dort in beide Richtungen fahren kann. Dies war für den Mobilitätsausschuss Voraussetzung dafür, dass die neue Wabe eingerichtet wird. Markt Rettenbach und Mindelheim beteiligen sich beide an den Kosten für den Flexibus.

Außerdem läuft momentan ein Gutachten zur Reaktivierung der Staudenbahn. Die Ergebnisse sollen nach den Sommerferien vorliegen, informierte der ÖPNV-Beauftragter im Mobilitätsausschuss, Helmut Höld. Für diese Zwecke wurde eine Fahrgastprognose für den Streckenabschnitt zwischen Langenneufnach und Türkheim-Bahnhof erzeugt. Notwendig dafür war die Entwicklung eines fiktiven Buskonzepts, wie man den Busverkehr neuausrichten könnte, wenn die Staudenbahn ihren Betrieb wiederaufnehmen würde.

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