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Das Innovations-Projekt „NextGenAM“ (Next Generation Additive Manufacturing) startet nun im niedersächsischen Varel – einem Standort von Premium AEROTEC. Unterstützung erhalten die drei Projekt-Partner von Grenzebach, dem Hersteller von Automatisierungs-Lösungen.
Grenzebach vernetzt Prozess-Schritte
„Im neuen Entwicklungs-Zentrum werden Quanten-Sprünge in der Produktion durch die Digitalisierung greifbar. Wir sind stolz darauf, als Automatisierungs-Lieferant mit dabei zu sein“, sagt Stefan Grenzebach, CFO der Grenzebach Group. Grenzebach liefert nicht nur die mobilen Bausteine für die Automatisierung. Zudem befasst sich das Asbach-Bäumenheimer Unternehmen mit dem Vernetzen von Prozess-Schritten, wenn es um das Herstellen von 3D-gedruckten Bauteilen geht.
Sechs Millionen Euro-Projekt
Die Automated Guided Vehicles (AGV) L1200S von Grenzebach, die in Niedersachsen an den Start gehen, leisten einen konkreten Beitrag zur Automatisierung der dortigen 3D-Druck-Produktion. Unter Automated Guided Vehicles werden fahrerlose Transport-Fahrzeuge verstanden, die automatische gesteuert und berührungslos geführt werden. Den 3D-Druck von der Auftrags-Planung bis zum Verarbeiten der Bauteile zu automatisieren, steht mit im Fokus. Die drei Projekt-Partner investieren in das Projekt insgesamt sechs Millionen Euro.
Spitzen-Technologie am Standort Deutschland
„Wir sind heute im metallischen 3D-Druck in der Luftfahrtindustrie führend“, sagte Dr. Thomas Ehm, Vorsitzender der Geschäftsführung von Premium AEROTEC. „Nun kommt es darauf an, diese Technologie konsequent weiterzuentwickeln, um ihr Einsatzspektrum entscheidend zu erweitern. Gemeinsam mit unseren Partnern sichern wir damit auch dem Standort Deutschland eine Spitzen-Technologie.“
Das soll mit NextGenAM erreicht werden
Im Projekt NextGenAM wird der gesamte additive Fertigungs-Prozess dahingehend geprüft, ob verschiedene Schritte automatisiert werden können. Davon versprechen sich die Partner deutliche Kosten-Vorteile. Außerdem soll so eine wichtige Grundlage geschaffen werden, um die Technologie zukünftig für Großserien nutzen zu können. Die dem eigentlichen Bauvorgang vor- und nachgelagerten Prozess-Schritte machen rund 70 Prozent der Herstell-Kosten aus. Doch nicht nur die System-Technologie soll weiterentwickelt werden: Premium AEROTEC, EOS und Daimler wollen erreichen, dass Aluminium für die Verwendung im industriellen 3D-Druck qualifiziert wird.