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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
Mit dem alle drei Jahre stattfindenden Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ehrt der Landkreis Donau-Ries das bürgerliche Engagement für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land. In diesem Zusammenhang sind die Dorfbewohner dazu aufgefordert, Ideen, Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die das Leben in ihrem Ort attraktiver gestalten. Für die bereits 26. Austragung des Wettbewerbs hat der Landkreis Donau-Ries seine Bewertung abgeschlossen.
Der Kreissieger steht fest
Amerbach wird im kommenden Jahr den Landkreis Donau-Ries im Bezirksentscheid vertreten. Neben Amerbach hat sich auch das Dorf Ederheim der Fachjury gestellt. Amerbach präsentierte sich dabei als lebendiges Dorf, in dem ein bürgerliches „Wir-Gefühl“ vorherrscht. Die Kirche St. Alban, der grüne Friedhof, das Haus der Vereine, die Dorfwirtschaft und der Dorfanger mit Festplatz und Kinderspielplatz bilden den zentralen Ortskern. Und dieser prägt den Ort Amerbach.
Positive Entwicklung Ederheims
Ederheim ist folglich auf dem besten Weg die dörflichen Strukturen und Entwicklungen zukunftsträchtig zu gestalten. Mit den Ortsteilen Hürnheim und Christgarten gewinnt die Gemeinde Ederheim. Vor allem die annähernd perfekte Einbindung in die Landschaft mit den Bachtälern und Feuchtwiesen einerseits und den artenreichen Heideflächen andererseits tragen zu diesem positiven Bild bei.
So setzt sich die Bewertungskommission zusammen
Neben dem Vertreter für den Bayerischen Gemeindetag des Landkreises Donau-Ries, Bürgermeister Hubert Eberle, ist auch Helmut Guckert für den Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege in der Jury aktiv. Des Weiteren sind die Kreisbäuerin Ruth Meißler sowie der Kreisheimatpfleger Herbert Dettweiler zwei Jurymitglieder. Vom Landratsamt ergänzen Karlheinz Wolf vom Bauamt, Katharina Grimm aus dem Bereich Naturschutz sowie Martina Drogosch, aus dem Jugend und Familien Sektor, die Bewertungskommission.
Danach wurden die Bewerber bewertet
Bewertet wurden unterschiedliche Kategorien mit jeweils bis zu 20 Punkten. Neben den Entwicklungskonzepten und wirtschaftlichen Initiativen der Orte zählten auch soziale und kulturelle Aktivitäten zu den Bewertungskriterien. Außerdem wurden die Baugestaltung sowie Bauentwicklung und auch die Grüngestaltung mit berücksichtigt. Die Dokumentation und die Zusammenstellung der Bewertungsberichte übernimmt Kreisfachberater Paul Buß vom Landratsamt Donau-Ries.
Aktive Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt
Dies betonte der Leiter der Bewertungskommission, Kreisfachberater Hans Weidel. Besonders wird dabei auf die Ausgangslage des Ortes und die in Eigenleistung erbrachten Maßnahmen der Gemeinschaft geachtet. Denn eine erfolgreiche Wettbewerbsbeteiligung ist ein langfristiger Entwicklungsprozess. Folglich geht es nicht primär darum, das „schönste, aktivste und zukunftsträchtigste“ Dorf darzustellen. Sondern vielmehr um die erarbeiteten Leistungen und das Erkennen der Einzigartigkeit eines jeden Dorfes. So soll der Wettbewerb das Selbstbewusstsein einer Dorfgemeinschaft fördern um die Dörfer zukunftsfähig aufzustellen.