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BVMW und VARTA: Wie Firmen von der Energiewende profitieren
Unternehmerabend

BVMW und VARTA: Wie Firmen von der Energiewende profitieren

Reiko Stutz (VARTA), Wolfgang Walter, Mario Münch, Lea Osswald (VARTA), Andreas Fritz (VARTA) und Michael Heilig. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Reiko Stutz (VARTA), Wolfgang Walter, Mario Münch, Lea Osswald (VARTA), Andreas Fritz (VARTA) und Michael Heilig. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Dieses Mal lud der BVMW Unternehmen aus dem Donau-Ries zu VARTA nach Nördlingen ein. Zentrales Thema an diesem Abend war, welche Chance die Energiewende für den deutschen Mittelstand ist.

2011 hat Deutschland den Atomausstieg beschlossen. Bis 2020 sollen 40 bis 45 Prozent der Energie aus Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft gewonnen werden, bis 2050 dann sogar 80 Prozent. Damit die Energiewende gelingt, reicht es aber nicht, auf erneuerbare Energie umzustellen. Überschüssiger Strom muss sich auch speichern lassen. Der Markt für Stromspeicher ist noch jung, aber wächst stetig. Aber auch für Unternehmen in anderen Sektoren steckt ein großes Potential in der Energiewende.

Michael Heilig führte in die Veranstaltung ein. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Michael Heilig führte in die Veranstaltung ein. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

„Die Macht des eigenen Stroms“

Wie der Mittelstand das für sich nutzen kann, war die Frage an die Referenten des jüngsten BVMW Unternehmerabends. Michael Heilig, Leiter des Kreisverbandes des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Wirtschaftsdreieck Bayerisch-Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, hatte dazu unter dem Titel „Neue Energie – Die Macht des eigenen Stroms“ zu VARTA Storage in Nördlingen eingeladen. 

Rund 40 Unternehmer trafen sich in Nördlingen bei VARTA zu der Veranstaltung des BVMW. Vor und nach den Fachvorträgen blieb auch noch Zeit zum Netzwerken.

Quelle: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

VARTA Storage hat im TCE angefangen

Die Marke VARTA ist schon mehr als 130 Jahre alt und ihre Batterien sind weltweit bekannt. Seit 2012 ist die Varta AG unterteilt auf ihre Tochtergesellschaften Varta Microbattery sowie Varta Storage und ist in den zwei Segmenten, Microbatteries und Power & Energy tätig. „Es ist eine außergewöhnliche Leistung, wie sich VARTA Storage im Donau-Ries entwickelt hat“, betont Heilig bei seiner Begrüßungsrede. „Wir haben 2012 als Startup beziehungsweise Spin-off der VARTA AG im Technologie Centrum Westbayern in Nördlingen angefangen. Direkt gegenüber von unserem heutigen Unternehmenssitz“, erklärt Reiko Stutz vom Management der VARTA Storage GmbH. In Nördlingen werden unter anderem Energiespeicher für Solaranlagen produziert.

Reiko Stutz gab den Unternehmer Einblicke in VARTA Storage. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Reiko Stutz gab den Unternehmer Einblicke in VARTA Storage. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Investition in Nördlingen

„Die Energiewende benötigt Speicherkapazitäten als Felixibilitätsoption. Denn die Sonne scheint nicht immer, wenn man sie braucht“, so Stutz. Für dieses Problem bietet VARTA Lösungen an, die Nachfrage steigt stetig. „Wir wachsen seit vielen Jahren im zweistelligen Bereich“, so Stutz. Daher investiert das Unternehmen derzeit auch an ihrem Standort in Nördlingen in eine neue Fertigung. Denn auch immer mehr Firmen setzen auf eine Kombination aus Energiespeicher mit Photovoltaikanlagen.

Wolfgang Walter berichtet von Photovoltatik und Energiespeicher in der Praxis. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Wolfgang Walter berichtet von Photovoltatik und Energiespeicher in der Praxis. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Unternehmen können Kosten einsparen

Auch Wolfgang Walter, Gründer von Walter Konzept, betont, wie wichtig, es sei, dass Unternehmen sich auf die Energiewende vorbereiten. „Wir können die Klimaerwärmung spüren, aber auch sehen. Das ist ein Riesenproblem“, betont Wolfgang Walter, Gründer von Walter Konzept. „Wir haben alles da: Sonne, Wind und Geothermie. Wir müssen es nur nutzen“, so Walter. „Gerade jetzt, wo dezentrale Energie für Unternehmen viel günstiger ist, als die Energie bisheriger Liferanten, ist es nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern unsere ökologische Pflicht schnellstmöglich umzusteigen“, sagt Mario Münch, Geschäftsführer Münch Energie.

Mario Münch fordert die Unternehmer auf, schnellstmöglich umzusteigen. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Mario Münch fordert die Unternehmer auf, schnellstmöglich umzusteigen. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Sein Unternehmen bietet Firmen, Kommunen, Landwirten Energiespar-Lösungen an. Durch das Zusammenspiel von Photovoltaik, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpen, modernen Speichern und Transformatoren könne man die Umwelt entlasten, Kosten einsparen und die Umsatzrenditen seiner Kunden steigern, sagt Münch. „Der Umstieg auf erneuerbare Energien bietet uns viel mehr Chancen, als das was uns genommen wird“, so Münch.

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