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„Eine seit Monaten milde Witterung hat in diesem Jahr einen kontinuierlichen Abbau der saisonalen Arbeitslosigkeit zur Folge. Die Rückrufe Arbeitsloser aus den Außenberufen sind in vollem Gange, aber noch nicht ganz abgeschlossen“, fasst die Chefin der Agentur für Arbeit Donauwörth, Claudia Wolfinger, die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Die Arbeitslosenquote liegt im März bei 2,9 Prozent: Damit sanken die Arbeitslosenzahlen in allen vier Landkreisen Donau-Ries, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm.
Arbeitslosenquote bei Männern stärker wetterbedingt
Die Arbeitslosenquote der jungen Leute unter 25 sank auf 2,4 Prozent, die der älteren Arbeitnehmer ab 50 Jahre liegt derzeit bei 3,7 Prozent. Auch bei den Ausländern ist die Zahl der Arbeitslosen niedriger und befindet sich derzeit bei 6,5 Prozent. Claudia Wolfinger sieht folgende Entwicklung für diesen Monat: „Vom Abbau der saisonalen Arbeitslosigkeit in den Außenberufen profitieren die Männer, denn sie arbeiten wesentlich häufiger beispielsweise auf dem Bau oder im Gartenbau. So wurden in diesem Monat am Stichtag 385 arbeitslose Männer, aber nur 79 arbeitslose Frauen weniger registriert“.
Weniger Zeitarbeiter als vor einem Jahr
Der Stellenmarkt lief etwas ruhiger als im Vormonat. 1.077 neu gemeldete Stellen bedeuten 193 weniger als im Vormonat und 12 weniger als ein Jahr zuvor. Der Bestand an offenen Positionen war am Stichtag mit 3.207 um 92 höher als im Vormonat. Mehr offene Stellen als im Vorjahr vermeldeten im März alle Branchen außer dem kaufmännischen und verwaltenden Bereich. Weniger Stellenzugänge als ein Jahr zuvor gab es in der Zeitarbeit. Von den 3.207 derzeit offenen Positionen sind 2.525 Vollzeit- und 375 Teilzeitstellen. Die restlichen 307 Jobs können mit Vollzeit- oder Teilzeitkräften besetzt werden. Knapp ein Drittel der offenen Stellen sind von Zeitarbeitsfirmen gemeldet. Claudia Wolfinger sagt dazu: „In der Zeitarbeit haben wir gut 100 weniger Stellen gemeldet als im Vorjahr und sogar 700 weniger als vor zwei Jahren. Bei einem gleichzeitigen Anstieg der Beschäftigtenzahlen insgesamt bedeutet dies, dass die Firmen mehr Mitarbeiter direkt beschäftigen und seltener den Weg über die Arbeitnehmerüberlassung wählen.“
Mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, mehr Arbeitslose
Für die sozialversicherungspflichte Beschäftigung liegen nun die aktuellsten Daten für den September 2013 vor. So gab es im Agenturbezirk 191.569 Beschäftigte. Das sind knapp 5.000 Personen mehr als im September 2012. Seit Einführung der sozialen Grundsicherung werden arbeitslose Menschen von der Agentur für Arbeit und von den Jobcentern betreut. Bei den Arbeitsagenturen war zum Stichtag eine Abnahme um 468 auf 4.994 Arbeitslose im Bestand zu vermelden. In den vier Jobcentern im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth wurde mit 3.451 Arbeitslosen eine leichte Zunahme registriert.