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„Aus Sicht der Ausbildungssuchenden ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen sehr gut. Rein rechnerisch kommen auf jeden Bewerber zwei Ausbildungsstellen zu. Aktuell stehen den 350 unversorgten Bewerbern noch 707 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung. Junge Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sollten diese Gelegenheit nutzen und sich eine Ausbildungsstelle suchen. Interessierte sollten sich noch vor den Sommerferien bei der Agentur für Arbeit in Donauwörth, Dillingen oder Nördlingen melden.
Gezielte Gespräche bei der Berufsberatung
Auch Berufstätige ohne abgeschlossene Ausbildung können sich kostenlos beraten lassen und bei gegebener Eignung Angebote für Lehrstellen erhalten“, erklärt Claudia Wolfinger. Wolfinger ist die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. Die Bewerberbörse im Juli Für die 350 Jugendlichen, die bei der Berufsberatung als Bewerber für eine Ausbildungsstelle gemeldet sind, finden am 10. Juli in Dillingen im Stadtsaal und am 12. Juli in Donauwörth im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur statt. Hier wird nochmals gezielt mit jedem Jugendlichen gesprochen, damit möglichst jeder eine Ausbildung absolviert.
Abgeschlossene Ausbildung als Grundlage
„Eine abgeschlossene Ausbildung ist die beste Arbeitslosenversicherung. Sie legt den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Schulabgänger, die anstatt einer Ausbildung lieber einen Aushilfsjob annehmen, um schnelles Geld zu verdienen müssen auch mit der Schattenseite klarkommen. Ungelernte Mitarbeiter verdienen meist wesentlich weniger Geld als qualifizierte Fachkräfte, sie werden oft nur befristet eingestellt und sind zudem wesentlich stärker von Arbeitslosigkeit bedroht“, betont Claudia Wolfinger. Ausbildungsberufe mit den meisten unbesetzten Ausbildungsstellen In Nordschwaben kommen auf 100 unversorgte Bewerber 203 unbesetzte Ausbildungsstellen. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe und Instandhaltung, im Handel, im Baugewerbe und im Dienstleistungsbereich sind noch viele Lehrstellen frei.
BERUFNET hilft bei der richtigen Wahl
„Trotz der Vielzahl der Ausbildungsberufe konzentriert sich das Interesse von etwa der Hälfte der Bewerber nur auf zehn Berufe. Junge Menschen sollten offen für neue Ausbildungsberufe sein und bei der Berufswahl die späteren Zukunftsperspektiven, wie Ausstiegschancen oder Verdienstmöglichkeiten, im Blick haben. Eine gute Unterstützung bei der Berufswahl bietet das BERUFENET. Hier finden Jugendliche online umfassende Informationen rund um die Berufswelt. Im Berufsberatungsgespräch können individuelle Fragen geklärt und weitere Unterstützung bei der Berufswahl gegeben werden“, so Wolfinger weiter.
Auch mal andere Wege gehen
So erfreulich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt für die Bewerber ist, so bedenklich ist sie für die Unternehmen, wenn sie ihre offenen Lehrstellen nicht mehr besetzen können. „Qualifizierte Arbeitskräfte sind die Basis für Wirtschaft und Wachstum. Der Wettbewerb um die besten Auszubildenden ist bereits in vollem Gange. Hierbei ist nicht nur Flexibilität von den Bewerbern gefordert, die für ihren Traumberuf eventuell ihren Heimatort verlassen müssen. Auch die Arbeitgeber sollten bei der Suche nach Bewerbern einfallsreich sein und von alten Mustern abrücken. Dabei ist es vor allem wichtig, dass auch junge Menschen ohne Bestnoten die Chance auf eine Ausbildungsstelle bekommen. Bewerber, die auf den ersten Blick nicht den Wunschvorstellungen entsprechen, können in einem vorgeschalteten Praktikum beweisen, was in ihnen steckt“, so Wolfinger abschließend. Weitere Informationen zur Berufswahl unter: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe.