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Zum Ende des Berichtsjahres 2023 und 2024 verblieben 63 Bewerbende noch ohne Ausbildungsstelle oder eine Alternative. Regionale, berufsfachliche und qualifikatorische Ungleichgewichte würden den Ausgleich auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen und den Anteil an unbesetzten Ausbildungsstellen weiter steigen lassen. Laut der Agentur für Arbeit Donauwörth sei der Einstieg in eine Berufsausbildung aber noch immer möglich.
Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in der Region sei ungebrochen hoch. Im Zeitraum zwischen Oktober 2023 bis September 2024 wurden der Agentur für Arbeit Donauwörth insgesamt 4.256 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Dem entspreche 4,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Die Chancen auf eine Ausbildungsstelle stehen für junge Menschen weiterhin sehr gut. Allerdings konnten die Firmenchefs viele Ausbildungsstellen nicht besetzen“, so Norbert Gehring, der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth über die Landkreise Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm.
In Dillingen wurden für das Berichtsjahr 2023/2024 rund 707 freie Stellen gemeldet, was eine 0,8-prozentige Senkung im Vergleich zum Vorjahr darstelle. Letztlich blieben 187 Ausbildungsstellen unbesetzt und nur 63, 2 Prozent der Bewerbenden schritten voran in eine Berufsausbildung. Für den Landkreis Donau-Ries gelte ebenfalls ein Minus im Vergleich zu vorherigen Jahren, denn es seinen lediglich 856 Bewerbende registriert worden. In Günzburg verzeichnete die Agentur für Arbeit hingegen eine Plusdifferenz zwischen den gemessenen Jahren. 4,6 Prozent mehr Bewerbende meldeten sich hier im Berichtsjahr 2023 / 2024. Neu-Ulm halte bei der Plus-Tendenz von Günzburg mit und erzielt im Jahr 2023/2024 einen 3,5-prozentigen Anstieg in Bewerberzahlen.
Ein Blick auf die beliebtesten Beruf- und Ausbildungsfelder lässt erkennen, dass sich die Berufswünsche der Jugendlichen seit Jahren nicht stark verändert haben. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählen unter anderem noch immer die Lehre zum Industriekaufmann oder Kauffrau, Büromanagement oder die Medizinische Fachanstellung. Ebenso steht Industriemechanik sowie Kfz-Mechatronik rein statistisch weiter oben auf der Beliebtheitsskala. Auch die duale Ausbildung erfahre nach wie vor einen hohen Stellenwert in unserer Region. „Diese stellt für die Betriebe einen wichtigen Faktor bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs und des Standorts dar und bietet jungen Menschen eine solide Grundlage für ein erfolgreiches Erwerbsleben“, betont Norbert Gehring.