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Agentur für Arbeit Donauwörth berichtet: Hohe Fachkräftenachfrage und Arbeitslosigkeit sinkt
Arbeitsmarkt

Agentur für Arbeit Donauwörth berichtet: Hohe Fachkräftenachfrage und Arbeitslosigkeit sinkt

Archivbild. Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.
Archivbild. Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. Foto: Agentur für Arbeit Donauwörth

Die Arbeitslosigkeit in den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm ist geringfügig gesunken. Das sagen die aktuellen Zahlen, die Die Agentur für Arbeit Donauwörth veröffentlicht hat.

„Von der saisonüblichen Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt ist in diesem Jahr bisher kaum etwas zu spüren. Die Arbeitslosigkeit ist im Mai zwar geringfügig (minus 1,2 Prozent) gesunken, allerdings fällt der Rückgang deutlich niedriger aus als in den Vorjahren. So konnte beispielsweise von April auf Mai 2022 ein Minus von 4,7 Prozent verzeichnet werden. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth, der die Landkreise Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm umfasst, sind aktuell 6.954 Menschen arbeitslos gemeldet, 82 weniger als vor einem Monat. Wir freuen uns weiterhin über eine der bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquoten“ berichtet Norbert Gehring, stellvertretender Geschäftsführer der Donauwörther Arbeitsagentur. Im Vorjahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit um 1.358 Personen oder 24,3 Prozent gestiegen. Hauptursache sind immer noch die ukrainischen Geflüchteten, die fast ausschließlich in den Jobcentern betreut werden.  

Aktuelle Entwicklungen in der Region 

„Der Arbeitsmarkt in unserer Region ist recht robust und die Betriebe haben weiterhin einen hohen Personalbedarf. Dennoch deuten sich vor allem bei den Stellenzugängen auf Monatsbasis mit einem Rückgang von rund 26 Prozent erste Anzeichen einer konjunkturellen Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt an. Wie sich das Ganze weiterentwickelt, werden wir in den nächsten Monaten sehr genau beobachten. Unternehmen müssen sich vielen Herausforderungen stellen, wie zum Beispiel der Digitalisierung sowie der Energiewende, das dämpft die Dynamik. Hinzu kommt natürlich auch die Frage des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Arbeitskräftemangels“ erklärt Gehring die aktuelle Entwicklung.  

Dynamik am Arbeitsmarkt 

Im Mai 2023 haben sich 2.265 Personen arbeitslos gemeldet. Davon kamen 850 aus einer Beschäftigung und 537 aus einer Ausbildung oder Weiterbildungsmaßnahme. Im Gegenzug konnten 2.337 die Arbeitslosigkeit beenden. 748 davon nahmen eine Erwerbstätigkeit auf und 548 begannen eine Aus- oder Weiterbildung.  

Die Arbeitskräftenachfrage der Betriebe ist zwar weiterhin auf einem hohen Stand, aber weniger dynamisch. Von den Arbeitgebern wurden 876 neue Arbeitsstellen gemeldet, 418 weniger als im April und 305 weniger als vor einem Jahr. Im Stellenpool der Arbeitsagentur sind derzeit 5.487 freie Arbeitsstellen gemeldet. So gibt es 78 Arbeitsangebote weniger als vor einem Monat und 635 weniger als vor einem Jahr. 

Für 3.860 Stellen werden Arbeitnehmer in Vollzeit und für 600 in Teilzeit gesucht.  Bei 1.027 Stellen ist eine Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit möglich. Rund 27 Prozent der offenen Stellen entfallen auf Personaldienstleister. Von den gemeldeten offenen Stellen waren 62 Prozent auf Facharbeiterniveau, 18 Prozent für Spezialisten/Experten und 20 Prozent für Helferjobs ausgeschrieben. 

Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt 

Die Aktivitäten am regionalen Ausbildungsmarkt laufen weiterhin auf Hochtouren. Seit Beginn des Berichtsjahres am 01.10.2022 meldeten sich 2.751 Bewerber und Bewerberinnen, die eine Berufsausbildung anstreben. Von den Betrieben wurden im gleichen Zeitraum 3.761 offene Ausbildungsstellen gemeldet. Im Mai standen 1.052 bisher unversorgte Ausbildungssuchende insgesamt 2.136 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. Rein rechnerisch entfallen damit auf einen Ausbildungssuchenden 2 offene Lehrstellen.  

Mit diesen Worten wendet sich Norbert Gehring an die Jugendlichen: „Für alle, die in ein paar Wochen die Schule beenden und noch keine feste Zusage für eine Ausbildungsstelle haben, ist es noch nicht zu spät, sich um die eigene berufliche Zukunft zu kümmern. Es gibt noch viele attraktive Angebote und unsere Berufsberatung unterstützt individuell in allen Fragen der Berufswahl und bei der Suche nach passenden Ausbildungsplätzen. Nehmt Kontakt zur Berufsberatung auf!“ 

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