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„Am Anfang jedes Erfolges steht das Risiko.“ Mit diesem Satz leitete Armin Thienel, Geschäftsführer Destilla, seine Rede im Rahmen der Feierlichkeiten ein. Rund 250 Gäste waren zur Einweihung des neuen Entwicklungszentrums gekommen. Neben den Mitarbeitern waren auch benachbarte Unternehmer, Kunden, Partner und Vertreter aus der Politik zugegen.
Neuer Standort
Rund 20 Millionen Euro investierte Destilla in den Standort am Münchner Ring in Nördlingen. Hier sitzen neben der Entwicklung auch die Produktionseinheiten Aromen- und Grundstoffherstellung sowie Logistik. Eine Großartige Entwicklung, wie alle Redner des Nachmittags betonten. Angefangen hatten Franz und Erika Latka 1969 mit einem Mitarbeiter. Das Unternehmen wuchs rasch. Bereits ein Jahr später zog Destilla-Essenzen in den Ortsteil Kleinerdlingen in eigene Räume. Die Gebäude wurden ständig erweitert, zuletzt vor gut zehn Jahren. Da ging Armin Thienel davon aus, dass es sich um die letzte Baustelle handle, die er als Geschäftsführer begleitet. Doch es kam sichtlich anders.
„Eine große Herausforderung“
Auf einem 30.500 Quadratmeter Grundstück am Münchner Ring errichtet Destilla einen weiteren Firmensitz, sicherte sich bereits Flächen für weitere mögliche Neubauten. „Das ist für ein Familienunternehmen wie unserer eine große Herausforderung“, erklärte Thienel. Dass das Unternehmen am Standort Nördlingen bleibt, sei dabei außer Frage gestanden. „Wir wissen, dass wir hier Zuhause sind.“ Oberbürgermeister Hermann Faul konnte dies nur gut heißen: „Es freut mich, dass sie durch Ihre Baumaßnahme Ihre Zukunft am Standort Nördlingen sichern“, erklärte der OB. „Wir stehen zu Deutschland, dem Donau-Ries und Nördlingen“, machte Armin Thienel es nochmal deutlich. „Das hat auch etwas mit Tradition zu tun.“
Dritte Generation schon in den Startlöchern
Dass diese fortgesetzt wird, dafür sorgen seine und Renata Thienels Kinder Matthias und Katharina Thienel. „Die dritte Generation steht bereit“, freute sich der Senior-Geschäftsführer. Sohn Matthias ist schon seit geraumer Zeit in die Unternehmensführung eingebunden. Auch Katharina steigt mehr und mehr ins Geschäft ein. „Mir ist um den Fortbestand der Destilla nicht bange“, so Armin Thienel. „Die Zukunft kann kommen, wir sind gewappnet.“
Kontinuierliches Wachstum
Lob und Glückwünsche erreichte das Familienunternehmen von vielen Seiten. Festredner und Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Dr. Hans Reichhart nannte Destilla „einen Mittelständler, wie wir ihn uns nur wünschen können.“ Das Unternehmen sei in den vergangen Jahren ein wahrer Hidden Champion geworden. 21 Partner weltweit, über 900 Kunden, 35 Prozent Mitarbeiterwachstum in den letzten 5 Jahren, 25 Prozent Umsatzwachstum in den letzten 10 Jahren und rund 1.200 neue Geschmäcker jedes Jahr – eine beeindruckende Bilanz, wie Dr. Reichhart betonte. 67 Prozent der Lieferungen gehen zudem ins Ausland. „Die Firma Destilla zeigt, dass eine internationale Ausrichtung auch vom Standort Nördlingen möglich ist“, ergänzte OB Faul.