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Beschäftigung beugt psychischen Erkrankungen vor
Bei der Abschlussveranstaltung zur Woche der seelischen Gesundheit hielt Professor Dr. Thomas Becker einen Vortrag zum Thema „Arbeit und psychische Erkrankung – Problem und Perspektiven“. Rund 60 Besucher verfolgten aufmerksam den Vortrag im Faustussaal in Dillingen. „Beschäftigung beugt psychischen Erkrankungen vor“, betonte der ärztliche Direktor der psychiatrischen Klinik in Günzburg. Armut und Arbeitslosigkeit würden demnach ein höheres Risiko in sich bergen, an einer psychischen Störung zu erkranken. Hier spielt jedoch auch der bekannte Teufelskreis mit: „Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, finden in aller Regel nur schwer wieder auf den Arbeitsmarkt zurück“, so Prof. Dr. Becker.
Landrat fordert Unterstützung für psychisch Kranke
Mehrere Betroffene der Selbsthilfegruppe Transmitter bestätigten, dass sie lange Zeit gebraucht hätten, um ihre Erkrankung zu erkennen, zu akzeptieren und damit umzugehen. Auch für Vorgesetzte und Kollegen, sei es schwer, rechtzeitig und richtig zu reagieren, betonten die anwesenden Personalverantwortlichen. Die Zahl der Krankheitstage aufgrund von psychischen Störungen ist seit 1991 um rund 33 Prozent gestiegen. Landrat Leo Schrell unterstrich daher in seiner Ansprache, dass die Betroffenen die Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung und deren Folgen verdient haben. Psychische Erkrankungen dürften nicht totgeschwiegen werden. Die Aktionstage anlässlich des Welttages der seelischen Gesundheit leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung. Der Landrat bedankte sich bei der Selbsthilfegruppe „Transmitter“, die die Aktionstage im Landkreis Dillingen organisiert.