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Nach Stationen in Neu-Ulm, Rain am Lech und Füssen wird der Schwabentag in diesem Jahr erstmals in der „Bezirkshauptstadt“ Augsburg durchgeführt. Die Schirmherrschaft haben Irmgard Badura und Staatssekretär Johannes Hintersberger übernommen. Irmnard Badura ist die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung. Staatssekretär Hintersberger vertritt das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
„Inklusion geht uns alle an“
Der Schwäbische Bezirkstag hat 2010 Leitlinien zur Umsetzung der UN-Menschenrechtskonvention in Schwaben beschlossen. „In einem Aktionsplan haben wir dann konkrete Maßnahmen festgelegt. Deren Erfüllung wird immer wieder überprüft“, so Gastgeber und Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert. Ein wichtiges Anliegen ist es dem Bezirkstagspräsidenten auch, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was Inklusion bedeutet und wie jeder dazu beitragen kann. „Denn: Inklusion geht uns alle an – sie ist nicht nur eine Sache der Politik oder des Geldes, sondern vor allem eine Angelegenheit der Bewusstseinsbildung. Der Tag der Begegnung soll zeigen, wie man – beispielsweise in der Politik, im Sportverein, im Arbeitsleben, in der Freizeit – Inklusion leben und oft auch mit ganz wenig Aufwand und Mitteln umsetzen kann“, so Reichert weiter.
Bewusstseinswandel ‚pro Inklusion‘ soll gefördert werden
Auch für Staatssekretär Johannes Hintersberger liegt das Hauptaugenmerk auf der Bewusstseinsbildung: „Ein Bewusstseinswandel ‚pro Inklusion‘ kann nur gelingen, wenn die Zielsetzung der Inklusion von allen gesellschaftlichen Ebenen und von der breiten Bevölkerung mitgetragen wird. Menschen mit und ohne Behinderung, die ganz selbstverständlich miteinander leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen – so stellen wir uns eine inklusive Gesellschaft in Bayern vor.“
Über 1.000 Teilnehmer werden am Schwabentag erwartet
Dass sich in Sachen „Inklusion“ in Schwaben und in Bayern was bewegt, davon weiß auch Irmgard Badura zu berichten. Bayern barrierefrei 2023 bleibt dabei ein ganz wichtiges Ziel. „Auch das Jahr 2023 ist als Ziel sehr wichtig, damit schnell begonnen wurde, wirklich ernsthaft daran gearbeitet wird und bis 2023möglichst viele Angebote barrierefrei sind“, so Badura.
Landkreis Dillingen vor Ort stark vertreten
Der Landkreis Dillingen ist an diesem „Tag der Begegnung“ mit mehreren Teilnehmern und Projekten vertreten. So informieren die Regens-Wagner-Stiftungen über ihre vielfältigen Aktivitäten. Regens Wagner Dillingen gibt Einblick in die Welt der Hörgeschädigten und Informationen zum Umgang mit hörgeschädigten Menschen. Die Einrichtung in Glött bietet eine Fotoaktion für Menschen mit und ohne Behinderung zum Mitmachen. Außerdem wird gezeigt, wie man mit einem Rollstuhlfahrrad aktiv und mobil sein kann. Ebenfalls ist die Stiftung Sankt Johannes mit einem umfassenden Angebot vor Ort, unter anderem wird über Leichte Sprache aufgeklärt. Die Lebenshilfe aus dem Landkreis Dillingen stellt ihre inklusiven Arbeitsangebote vor. In Binswangen hat das Team von „Wortreport Rogg & Wippel“ seinen Sitz: Die Schriftdolmetscher informieren über ihre Tätigkeit, die Menschen mit einer Hörbehinderung zugutekommt. Außerdem sind sie auch als Übersetzer am Schwabentag selbst im Einsatz. Die schulische Inklusion wird am Beispiel der Carolina-Frieß-Grundschule Lauingen in Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum Dillingen gezeigt.