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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
Trotz der milden Witterung im letzten Winter kamen die Mitarbeiter des Kreisbauhofs auf einige Einsätze. Diese erfolgten vor allem aufgrund zweier Schneewetterlagen Mitte Januar und Ende Februar. Auch zahlreiche Frost-Tauwetterlagen haben ihren Einsatz erforderlich gemacht. Dies berichtete Roman Bauer, Leiter der Tiefbauverwaltung. Auch aus ökologischen Gründen wurde dabei zu 100 Prozent die bewährte Feuchtsalztechnologie verwendet. Dabei wird neben trockenem Salz auch Salzsole ausgestreut. So kann das Salz besser an der Straße haften und wird nicht verweht. Verbraucht wurden insgesamt 1.080 Tonnen Salz. Das entspricht 40 Prozent der eingelagerten 2.600 Tonnen Salz in der zentralen Salzhalle in Aislingen. Rund 247.000 Euro betrugen die Gesamtkosten beim Landkreis für den Winterdienst. Das sind 18 Prozent weniger als noch im Vorjahr.
Hohe Verkehrssicherheit durch zuverlässige Arbeit gewährleistet
Der Landrat nutzte den Winterdienstabschluss, um den Mitarbeitern seinen Dank auszusprechen. Auch durch ihren wichtigen und unverzichtbaren Dienst sei eine hohe Verkehrssicherheit gewährleistet. Leo Schrell dankte auch der Staatlichen Straßenmeisterei Dillingen. In diesem Jahr erfolgte der Winterdienst erneut in verlässlicher und erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach. Dabei ist der Landkreis in 16 Räumbezirke für die Bundes-, Staats- und Kreisstraßen eingeteilt. Der Landkreis betreut davon acht Bezirke. Insgesamt sind rund 450 Kilometer klassifizierte Straßen im Landkreis zu betreuen. 233 Kilometer davon sind Kreisstraßen.
Investitionen im Interesse eines nachhaltig guten Zustands des Kreisstraßennetzes
Bereits im Jahr 2013 hat der Ausschuss für Kreisentwicklung beschlossen, jährlich mindestens zehn Kilometer Asphaltbefestigungen zu sanieren oder zu erneuern. Auch das betonte Schrell. Auch in die beim Winterdienst nicht benötigten Mittel werden in den Unterhalt des Kreisstraßennetzes investiert. Für dieses Jahr sind vier Deckensanierungen vorgesehen: Dies betrifft die DLG 7 von der Faiminger Spange bis Echenbrunn, die DLG 22 von Mörslingen bis Donaualtheim, die DLG 20 im Bereich Unterthürheim und die DLG 16 von Diemantstein bis zur Landkreisgrenze. Des Weiteren ist eine Oberflächenbehandlung auf der DLG von Weisingen bis Glött geplant.
Wirtschaftlichere Ausrichtung in der Zukunft
Der Ausschuss für Kreisentwicklung hat zudem beschlossen, sich an der Errichtung von Glättemeldeanlagen durch die Bayerische Straßenverwaltung zu beteiligen. Damit bekommen die Straßenmeistereien direkte Daten vom zu betreuenden Gebiet. Auch Prognosen für die weitere Entwicklung werden geliefert. Der Winterdienst wird somit noch effektiver und wirtschaftlicher ausgerichtet. Noch in diesem Jahr wird eine Meldeanlage installiert. Diese befindet sich dann an der stark belasteten Kreisstraße DLG 35 zwischen Wittislingen und Oberbechingen.