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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Sanierung und Modernisierung der Kreisklinik Wertingen zog sich im Wesentlichen über drei Bauabschnitte. Bereits in der Wahlperiode 1990 bis 1996 investierte der Landkreis insgesamt 25,35 Millionen DM. Von dem Geld wurde der Funktionstrakt erweitert und saniert. Der zweite Bauabschnitt umfasste rund 11 Millionen Euro. Davon wurden eine neue Notaufnahme mit Intensivpflege sowie ein neuer Bettentrakt geschaffen. Der letzte Bauabschnitt wurde schließlich Oktober 2014 gestartet und jetzt fertiggestellt.
Bayern bezuschusste die Sanierung mit rund 22 Millionen Euro
Mdl Georg Winter betonte, dass aus dem Bayerischen Fördertopf insgesamt rund 22 Millionen Euro in die Generalsanierung investiert wurden. Wichtig sei dafür gewesen, dass die Staatsregierung die Klinik als „dauerhaft bedarfsnotwendig“ anerkennt. So wurde das Krankenhaus mit dem Höchstfördersatz unterstützt. Außerdem war bedeutend, dass der Stadtrat eine freiwillige Förderung zu den Investitionskosten in Millionenhöhe freigegeben hat.
Die Wertinger Kreisklinik wird durch die Sanierung wirtschaftlicher
„Das grüne Licht für die wichtigste Wertinger Investition zu erreichen, war eine große Herausforderung“, so Mdl Georg Winter. Umso mehr freue er sich, dass unter Mitwirkung aller Beteiligten die wirtschaftlichste Lösung, ein vollständiger Bettenneubautrakt am Wertinger Krankenhaus mit 117 Betten einschließlich der notwendigen Intensivstation, realisiert werden konnte.
In den dritten Bauabschnitt wurden rund 9,67 Millionen Euro investiert
Der nun fertiggestellte dritte Bauabschnitt startete im Oktober 2014. Dazu wich der alte Bettentrakt einem dreigeschossigen Neubau mit 65 Betten in 27 Modern ausgestatteten Patientenzimmern. Zudem wurde die Eingangshalle mit Leitstelle und Patientenaufnahme neu gestaltet. Dies geschah unter Berücksichtigung effizienter Betriebsabläufe. Im Untergeschoss werden künftig ein neues Labor, Therapieräume, Umkleiden für die Mitarbeiter sowie die gesamte Haustechnik untergebracht sein. Zudem steht dort ein Speiseraum für die Mitarbeiter zur Verfügung. Das Investitionsvolumen für den finalen Bauabschnitt beläuft sich auf rund 9,67 Millionen Euro. Dazu gewährt der Freistaat Bayern eine Festbetragsförderung in Höhe von 7,44 Millionen Euro.
Durch die Sanierung kann die Klinik in kommunaler Trägerschaft bleiben
Für Landrat Leo Schrell ist die abgeschlossene Generalsanierung der Kreisklinik Wertingen eine Grundvoraussetzung. Diese sei nötig, um die Klinik wirtschaftlich zu betreiben und damit in kommunaler Trägerschaft zu bleiben. Nur so könne dauerhaft eine wohnortnahe Patientenversorgung gewährleistet werden. Dazu seien die nun durchgängig vorhandenen effizienten Betriebsabläufe unverzichtbar.