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Ab sofort wird der Wind in Zöschingen für die Gewinnung von Energie genutzt. Im Windpark Zöschingen, im Landkreis Dillingen viel jetzt der Startschuss für den größten Windpark Bayerns. Das erste von insgesamt acht Windanlagen ist in Betrieb. Die Projektgesellschaft Vensol Neue Energien GmbH mit Sitzt in Babenhausen (Unterallgäu) will die noch verbleibenden sieben Windräder in den nächsten acht Wochen montieren und an das Netz anschließen.
Innovation aus dem Allgäu
„Bei der Inbetriebnahme der ersten Anlage hat alles planmäßig funktioniert und wir können jetzt im Wochenrhythmus die weiteren Räder fertigstellen, sofern die Witterungsverhältnisse dies zulassen.“, erklärt Christian Böhm, Geschäftsführer der Vensol Neue Energien GmbH. Offiziell soll der Windpark Zöschingen im Mai eingeweiht werden. Für die Installation der Turbinen im Windpark Zöschingen setzt der Anlagenlieferant Nordex eine besonders innovative Technologie ein. Diese stammt übrigens auch aus dem Allgäu. Als erster Windkraftanlagenhersteller überhaupt verwendet Nordex für die Montage der Rotorblätter die Rotorblatttraverse (RBT) des Spezialherstellers Ematec aus Memmingerberg, der sich ebenfalls im Unterallgäu befindet. Diese Rotorblatttraverse ermöglicht eine besonders sichere und effiziente Einzelblattmontage der Rotorblätter.
„Wir legen bei unseren Projekten höchsten Wert auf Arbeitssicherheit, Effizienz und einen schonenden Umgang mit den Ressourcen. Mit der neuen Installationstechnik können wir diese drei Punkte miteinander kombinieren. Dank der Einzelblattmontage der Rotorblätter sparen wir Zeit und es muss deutlich weniger Waldfläche gerodet werden als ursprünglich für die Sternmontage der Blätter vorgesehen war“, erklärt Böhm.
Windpark Zöschingen wird größter Windpark Bayern
Im Windpark Zöschingen gehen insgesamt acht Windräder vom Typ Nordex N117/2400 in Betrieb. Diese erbringen dann eine Spitzenleistung von 19,2 MW. So können jährlich ca. 40 Millionen kWh Strom gewonnen werden und der Windpark Zöschingen könnte etwa 12.000 Haushalte versorgen, was einem Viertel des Landkreises entspricht. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt ca. 32 Millionen Euro.