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Im Jahr 2020 wird eine umfangreiche Neustrukturierung der Städtebauförderung umgesetzt. „Mit den drei neuen Programmen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ machen wir die Städtebauförderung einfacher und verständlicher. Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, erklärte jetzt Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Zunehmender Gebäudeleerstand und Brachflächen in Stadt- und Ortskernen zeugen von einem Strukturwandel in den Städten und Gemeinden. Für nachhaltige Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren erhalten die Städte und Gemeinden in der Städtebauförderung von Bund und Freistaat finanzielle Unterstützung.
Unterstützung auch für Kempten und Dillingen
Ministerin Schreyer erläuterte dazu: „In diesem Jahr können wir im Programm Lebendige Zentren der Bund-Länder-Städtebauförderung 29 Gemeinden in Schwaben mit 9,1 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen.“ Die Stadt Kempten wird beispielsweise mit den Fördermitteln in diesem Jahr die Neuordnung der sogenannten Zumsteinwiese als weiteren Baustein zur Aufwertung des öffentlichen Raums in der Innenstadt umsetzen. In der Stadt Dillingen an der Donau wird in diesem Jahr am östlichen Stadtrand die Sanierung eines Abschnitts der Stadtmauer sowie die Neugestaltung der platzartigen Erweiterung des vorgelagerten Hofweiherwegs unterstützt.“
Bayernweit stehen im Programm „Lebendige Zentren“ 2020 insgesamt 223 bayerischen Städte und Gemeinden Fördermittel in Höhe von 79,1 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Bewältigung struktureller Herausforderungen in den zentralen Stadt- und Ortsbereichen ein Gesamtinvestitionsvolumen von 121 Millionen Euro.
Fokuspunkt: Besseres Stadtklima
Das Programm „Lebendige Zentren“ leiste einen wertvollen Beitrag, die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln, führte Schreyer weiter aus. Zudem fügte sie an: „Neben Maßnahmen zur Sicherung der Versorgungsstruktur tragen die Sanierung und Nutzung stadtbildprägender sowie denkmalgeschützter Gebäude als Identifikationsorte wesentlich zum Erfolg einer nachhaltigen Entwicklung der Zentren bei“. Neben der energetischen Gebäudesanierung sei die Verbesserung von innerörtlichen naturnahen Flächen ein wesentlicher Baustein der Maßnahme, erklärt eine Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bauen und Verkehr. Attraktive Grün- und Freiflächen steigern demnach nicht nur die Lebens- und Wohnqualität in den Städten und Gemeinden, sondern sorgen auch für ein besseres Stadtklima. Freiflächen mit vielfältigen Spiel- und Freizeiteinrichtungen sollen zudem die Gesundheit Bürger fördern.