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Der Landrat zeigte sich zum Jahreswechsel sehr zufrieden mit den Entwicklungen im Landkreis Dillingen. Gerade die seit Jahren herrschende Vollbeschäftigung bei extrem niedrigen Arbeitslosenquoten zeichnen die Region aus. „Dies gilt vor allem auch für die Jugendarbeitslosigkeit“, freut sich Schrell. Durch zukunftsfähige Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung bestünde eine wohnortnahe, gute berufliche Perspektive für die Bürger.
Digitalisierung: Schrell fordert „gleichwertige Lebensbedingungen“
Um die wirtschaftliche Lage in Dillingen weiter stabilisieren zu können, möchte Schrell daher das Thema Breitbandversorgung angehen. Er fordert in diesem Zusammenhang von Bundes- und der Landes-Politik praktikable Förderprogramme für einen bedarfsgerechten Ausbau in den ländlichen Regionen. „Flächendeckend müssen gleichwertige Lebensbedingungen vorherrschen“, so Schrell. Der Landrat möchte daher die Digitalisierung in der Verwaltung und in den Bildungseinrichtungen im Jahr 2018 zum Thema machen.
Umfahrung Höchstädt hat für Schrell höchste Priorität
Weiterer wichtiger Faktor für die Wirtschaft im Landkreis ist laut Leo Schrell eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Diese gewinne durch eine höhere Mobilität und Flexibilität der Arbeitnehmer an Bedeutung. Der Landrat begrüßt daher ausdrücklich den durchgängigen dreistreifigen Ausbau der B16 von der A8 bei Günzburg bis zur B2 bei Donauwörth. Höchste Priorität habe dabei der zügige Abschluss des Planfeststellungs-Verfahrens für die Umfahrung Höchstädt.
Millionen für Schulen
Investieren möchte der Landkreis Dillingen 2018 gerade auch in die Bildung. „Optimale Bildungschancen eröffnen jungen Menschen heutzutage sehr gute berufliche Perspektiven“, begründet der Landrat die teils schon laufenden Investitionen. Aktuell wird das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium generalsaniert und erhält einen Neubau. Die ersten beiden Bauabschnitte werden im Jahr 2018 fertiggestellt, ebenso die Planungen für die beiden nächsten. Die Planung für die Aufstockung und Generalsanierung der Berufsschule in Höchstädt wird ebenfalls in Angriff genommen. Die Maßnahme soll ab dem Jahr 2019 abschnittsweise umgesetzt werden. Rund sechs Millionen Euro sollen zudem in die Modernisierung der Realschule Lauingen investiert werden.
Bund soll Gesundheitswesen in den Landkreisen besser stützen
Letzter großer Punkt ist für den Landrat die Finanzierung im Gesundheitswesen. Diese stelle weiterhin ein Problem dar. „Eine wohnortnahe Grund- und Regelversorgung können nur unsere kommunal geführten Krankenhäuser gewährleisten“, stellt Schrell klar. Dazu sei aber eine solide Grundfinanzierung durch die Krankenkassen notwendig. Der Landrat bat deshalb mit seinen schwäbischen Kollegen Stefan Rößle (Donau-Ries), Hubert Hafner (Günzburg) und Thorsten Freudenberger (Neu-Ulm) sowie den Landräten der angrenzenden baden-württembergischen Landkreise die jeweiligen Wahlkreisabgeordneten im Deutschen Bundestag um Unterstützung. Unisono fordern die Landräte eine verlässliche und stabile Krankenhausfinanzierung mit Hilfe des Bunds. Dieser solle außerdem die ambulante haus- und fachärztliche Versorgung sowie den Erhalt der Geburtsabteilungen unterstützen.