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Im Zuge der jüngsten Neuausrichtung der BSH Hausgeräte GmbH, die die Schließung der Werke in Nauen und Bretten zur Folge hat, wird dem Standort Dillingen eine noch stärkere Bedeutung zuteil. So meldet das Unternehmen für 2025 eine stabile Produktionsleistung in Dillingen.
BSH gab bekannt, dass die Produktionsmenge des Dillinger Werks im Jahr 2025 bei rund 1,9 Millionen Geschirrspülern liegt und damit trotz herausfordernder Marktlage auf konstantem Niveau bleibe. Seit 1976 werden in Dillingen Geschirrspüler gefertigt; heute gilt das Werk als eines der modernsten und, mit etwa 2.300 Beschäftigten, größten weltweit.
Der Konzern investiert aktuell in zwei große Bauprojekte. Anfang 2025 erfolgte der Spatenstich für ein automatisches Kleinteilelager, das 2027 in Betrieb gehen soll. Vorgesehen ist die Lagerung von rund 25.000 Behältern mit Bauteilen wie Schrauben oder Winkeln, die künftig automatisiert an die Fertigungslinie geliefert würden. Ferner startet Anfang 2026 der Bau eines Hochregallagers, das ab 2028 Platz für 115.000 Geschirrspüler bieten soll. Beide Projekte seien im Zeitplan und sollen langfristig die Wettbewerbsfähigkeit am Standort weiter erhöhen.
Dillingen bleibe laut BSH nicht nur ein zentraler Produktionsstandort, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber mit umfassenden Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Der Standort fördere jährlich Nachwuchskräfte über Ausbildungsprogramme, duale Studiengänge und Praktika. Zusätzlich engagiert sich das Werk in regionalen Initiativen, etwa durch Kooperationen mit sozialen Einrichtungen und lokale Nachhaltigkeitsprojekte wie Baumpflanzaktionen. Dies unterstreiche die langfristige Verbundenheit mit dem Landkreis Dillingen.
