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Die Agentur für Arbeit Donauwörth hat im 1. Halbjahr 2021 mit Ausgaben in Höhe von 140 Millionen Euro den regionalen Arbeitsmarkt stabilisiert. 79 Millionen für Kurzarbeitergeld und 62 Millionen Arbeitslosengeld waren gut investiert, heißt es in einer Pressemeldung Ende Juli. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Landkreis Dillingen setzt sich im Juli geringfügig weiter fort. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat um 23 beziehungsweise 1,7 Prozent gesunken.
Juli noch stark von Corona geprägt
Insgesamt waren im Juli im Landkreis 1.316 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb aber unverändert bei 2,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich weniger Menschen arbeitslos gemeldet. Damals betrug die Arbeitslosenquote 2,7 Prozent. Allerdings war auch der Juli 2020 noch stark von der Corona-Krise geprägt. Verglichen mit früheren Jahren liegt die Arbeitslosigkeit noch immer weit höher. Im Juli 2019 betrug die Arbeitslosenquote 1,7 Prozent. „Erfreulich ist jedoch, dass der Stellenmarkt deutlich zulegt und die Arbeitgeber wieder stärker einstellen“, berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. Im Juli haben sich 420 Personen arbeitslos gemeldet, davon kamen 172 aus einer Beschäftigung. Im Gegenzug konnten 443 die Arbeitslosigkeit beenden, 179 davon nahmen eine Erwerbstätigkeit auf.
Qualifizierte Arbeitskräfte werden gesucht
Richard Paul, erklärt: „Der Arbeitsmarkt bietet auch künftig gute Chancen für alle, die bereit sind, dazuzulernen. 82,2 Prozent der offenen Stellen sind für Fachkräfte oder Akademiker ausgeschrieben. Gleichzeitig hat fast die Hälfte der Arbeitslosen keine abgeschlossene Berufsausbildung. Diese Menschen haben es damit schwerer, wieder auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen. Ungelernten empfehlen wir daher, sich vom Helfer zur Fachkraft weiterzubilden. Dabei fördert die Arbeitsagentur die Weiterqualifizierung nicht nur während der Arbeitslosigkeit, sondern auch ggf. im Beschäftigungsverhältnis im Betrieb. Lebenslanges Lernen wird aber auch für gut ausgebildete Arbeitskräfte immer wichtiger. Denn die Berufsfelder verändern sich aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung sowie dem Strukturwandel nachhaltig. Unsere bisherige Arbeitsmarktpolitik, vor allem in die Qualifizierung von Arbeitslosen zu investieren, haben wir mit dem Qualifizierungschancengesetz auch für Beschäftigte stark ausgebaut. So können wir Unternehmen und ihre Belegschaft unterstützen, sich zukunftssicher aufzustellen und den Arbeitsplatz zu erhalten. Sind die Voraussetzungen erfüllt, reicht die Förderung von einer Kostenbeteiligung bis hin zu einer vollständigen Kostenübernahme. Ein Beratungsgespräch mit der Agentur für Arbeit vor Ort lohnt sich in jedem Fall."
Realisierte Kurzarbeit weiterhin hoch
Viele Unternehmen nutzen auch weiterhin das Kurzarbeitergeld um ihre Beschäftigten zu halten. Der Umfang der realisierten Kurzarbeit ist weiterhin hoch. Da die Betriebe bis zu drei Monate im Nachgang abrechnen können, liegen verlässliche Daten erst mit einem längeren zeitlichen Verzug vor. Bis zum 25.07.2021 wurde für den Juli keine einzige Anzeige von den Arbeitgebern im Landkreis Dillingen eingereicht. Im Juni waren es noch 3 Anzeigen für 77 Beschäftigte.