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Der Erfolg des Wirtschaftsstandorts Schwaben und die Perspektiven für dessen weiteren Ausbau und seine stetige Verbesserung zierten das mittlerweile 11. Forum Zukunft Schwaben in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer Schwaben in Augsburg. Dieses wird einmal im Jahr gemeinsam von HWK und IHK veranstaltet. Ziel des Forums Zukunft Schwaben war und ist es, das Potenzial der Region Schwaben zu erkennen und Wachstumschancen wahrzunehmen. Gemeinsam gingen dabei die beiden schwäbischen Wirtschaftskammern und der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil sowie rund 200 Unternehmer, Politiker und Experten den wichtigsten Wirtschaftsfragen der Region auf den Grund.
Dialog in Schwaben trägt Erfolg weiter
Jürgen Schmid, Präsident der HWK Schwaben, und Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, zeigten sich auf dem 11. Forum Zukunft Schwaben einig, dass die Aussichten des Wirtschaftsstandorts Schwaben sich prächtig entwickelt hätten. Allein in den vergangenen zehn Jahren verzeichnet die Region eine kontinuierliche Entwicklung nach oben. Aktuell ergab eine von IHK und HWK beauftragte Prognos-Studie eine Vielzahl positiver Entwicklungen. „Schwaben steht wirtschaftlich sehr gut da und hat die rote Laterne abgegeben“, konnte der HWK-Präsident Jürgen Schmid auf dem 11. Forum Zukunft Schwaben berichten. Auch für die schwäbische Zukunft zeigte sich IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton äußerst zuversichtlich: „Dieser Erfolg wird uns auch weiter beschieden, wenn wir in gewohnt engagierter Weise den Dialog in Schwaben und in Teilräumen weiter fortführen.“
Schwaben ist veritables Kraftzentrum in Bayern
Der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil, traditioneller Begleiter des Dialogs auf dem Forum Zukunft Schwaben, bestätigte diese Einschätzungen und Aussichten und nannte Schwaben ein „veritables Kraftzentrum innerhalb Bayerns, dessen Erfolg sich quer durch alle Branchen zieht“. Die anschließende Diskussion wurde von Prof. Dr. Peter Welzel, dem Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, moderiert.
Nicht nur Schwaben lieben ihre Heimat
Laut der Studie der Prognos AG ist Schwaben nicht nur unter den Schwaben beliebt – auch Zugezogene schätzen die Region. So konnte eine positive Bevölkerungsentwicklung festgestellt werden, insbesondere deutliche Zugewinne in der Gruppe der 25- bis 50-Jährigen. Gleichzeitig ist in den vergangenen zehn Jahren in Schwaben die Zahl der Erwerbstätigen und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten deutlich stärker angestiegen als im übrigen Bayern und im Bund.
Engagement der schwäbischen Kammern hat sich ausgezahlt
„Dass wir auf Produktion in Industrie und Handwerk gesetzt haben, hat sich ausgezahlt“, bestätigte Jürgen Schmid auf dem 11. Forum Zukunft Schwaben und bezeichnete diesen Faktor al s Eckpfeiler der schwäbischen Wirtschaft. Die Zukunftsfelder hießen hier Mechatronik und Automation, Luft- und Raumfahrttechnik, Umwelttechnik gekoppelt an den Einsatz neuer Materialien sowie Ressourceneffizienz. Die Clusterpolitik der bayerischen Staatsregierung habe dies finanziell unterstützt und so die richtigen Weichen gestellt. Eine Lanze für die schwäbischen Unternehmer brach hier IHK-Präsident Kopton: „Unsere schwäbischen Unternehmer beweisen Tatkraft, Erfindungsreichtum und sind auch manches finanzielle Risiko eingegangen. Sie sind unverzichtbare Pfeiler der Wirtschaft in der Region.“ Die beiden Präsidenten der IHK und der HWK zeigten sich einig: „Der Dialog, den wir auf allen Ebenen politisch und regional, zum Beispiel durch Zusammenschlüsse zur Wirtschaftsförderung führen, das macht unseren Erfolg aus.“
Fehlende Arbeitsplätze und Gleise, dafür gute Straßen
Auch die fehlenden Arbeitsplätze im FuE-Sektor waren Thema auf dem 11. Forum Zukunft Schwaben. Der Augsburg Innovationspark sowie die Ansiedlung der Fraunhofer Forschungsinstitute soll hier künftig große Impulse geben. Auch die schwäbische Infrastruktur wurde beleuchtet: Die Straßensituation zeige sich besonders leistungsfähig; bei der Bahninfrastruktur hingegen gäbe es Verbesserungsbedarf. Die Kammern fordern insbesondere beim Ausbau der Strecke Ulm –Augsburg als Teilabschnitt der Technologie-Achse Karlsruhe – München Fortschritte.
Schwäbische Strategien müssen gepflegt werden
Für die Pflege des Erfolgs der vergangenen Dekade müsse Schwaben seine bewährten Erfolgsstrategien weiter fortführen und in manchen Punkten neue Akzente setzen. Fachkräftesicherung, Energie- und Ressourceneffizienz, Optimierung der Informationsnetze und ein verstärktes Miteinander mit den Nachbarräumen sind gleichzeitig Herausforderungen und Bausteine der schwäbischen Zukunft.
Die Bildergalerie zum 11. Forum Zukunft Schwaben finden Sie hier.