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Wie ist die Energiewende zu schaffen und welche großen Herausforderungen stehen uns dabei noch bevor? Bundesumweltminister Peter Altmaier hatte eine klare Antwort auf diese Fragen: „Die Lösungen für diese komplexen Fragestellungen können nur von einem hochtechnisierten Land wie Deutschland erfunden werden, um dann als Vorlage für viele andere Nationen zu dienen.“ Mit diesen Worten wurden die 4. Augsburger Energietage der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) eröffnet. HWK-Präsident Jürgen Schmid lobte die herausragenden Leistungen des Handwerks im Rahmen der Energiewende. Über die große Resonanz der Bürger freute sich Schmid ganz besonders. Mehr als 5.000 Besucher kamen in den Botanischen Garten und die Handwerkskammer, um die neusten Entwicklungen der ausgestellten Handwerksbetriebe zu informieren.
Mittelstand hat zentrale Rolle bei der Energiewende
Bei der Eröffnung waren auch Landrat Martin Sailer als stellv. Vorsitzender der Regio Augsburg Energie e.V. und der Umweltreferent der Stadt Augsburg Rainer Schaal anwesend. In seiner Eröffnungsrede positionierte Altmaier den Mittelstand als das Zentrum der Energiewende. Das Handwerk sei ein unentbehrlicher Partner. Nur mit dessen außerordentlicher Innovationskraft sei der Wechsel zu größerer Energieeffizienz und erneuerbaren Energien zu schaffen. „Die Energiewende“, so der Minister „muss aber bezahlbar bleiben.“ Im Anschluss betrachtete der Umweltminister die ausgestellten innovativen Leistungen des schwäbischen Handwerks. Von Energieeffizienten Holzhäusern über Stromspeichertechnologie bis hin zu erneuerbaren Energien und energieeffizienter Sanierung war den Besuchern viel geboten. Besonders die Photovoltaikdrone, mit der Solaranlagen auf ihre Funktion untersucht werden können, fand bei den Besuchern besonderen Anklang.
Energiewende in den eigenen vier Wänden umsetzbar
Die Energietage wurden von der HWK Schwaben zusammen mit der Regionalen Energieagentur Augsburg und der Kaminkehrerinnung Schwaben organisiert. Die Besucher zeigten großes Interesse. Die Organisationen erwartete eine Flut von Fragen rund um das Energiesparen sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren. Hierbei ist das Handwerk ein unverzichtbarer Partner. Es steht dabei für Dezentralisierung und autarke Versorgung, beides wichtige Teile der Energiewende. Allein durch eine konsequent energiesparende Bauweise kann der Energieverbrauch von Gebäuden um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. „Von Dezentralisierungs-Romantik kann angesichts dieser Zahlen keine Rede sein“, so Kammerpräsident Jürgen Schmid. Auch für die Familien war am Energietag einiges geboten. Während sich die Eltern über Energieeffizienz informierten, konnten die Kleinen beispielsweise lernen, wie man ein Windrad baut oder eine Solaranlage funktioniert. An diesem Tag war der Eintritt in den Botanischen Garten kostenlos.