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Zu Gast bei Amazon: Kein Grund für Vorwürfe
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Amazon FC Graben GmbH

Zu Gast bei Amazon: Kein Grund für Vorwürfe

Auf 110.000 Quadratmetern Fläche werden bei Amazon in Graben Päckchen verpackt und losgeschickt. Foto: B4B SCHWABEN
Auf 110.000 Quadratmetern Fläche werden bei Amazon in Graben Päckchen verpackt und losgeschickt. Foto: B4B SCHWABEN

Mit Bildergalerie: Weshalb dem Versandhändler Amazon für den Umgang mit seinen Mitarbeitern in der Öffentlichkeit Vorwürfe gemacht werden, scheint nach den Erläuterungen von Martin Andersen, Leiter des Logistikzentrums in Graben, unverständlich. Worauf Amazon besonders viel Wert legt, was sich im letzten Jahr verändert hat und welche Stationen ein Päckchen durchläuft, erklärte der gebürtige Däne in einem Firmenrundgang.

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Werfen Sie hier einen Blick hinter die Kulissen von Amazon.

Für viele Menschen ist Amazon nicht nur  zum Kauf von Weihnachtsgeschenken ein unverzichtbarer Begleiter geworden. Dennoch werden dem Online-Versandhändler in der Öffentlichkeit immer wieder Vorwürfe gemacht. So sind Streikmeldungen auch an dem Standort in Graben keine Seltenheit: Erst Ende Oktober legten die Mitarbeiter ihre Arbeit nieder. Dabei werden die Angestellten gut behandelt, so Standortleiter Martin Andersen. Was das Logistikzentrum in Graben für seine Mitarbeiter macht und welche Stationen ein Päckchen durchlaufen muss, ehe es beim Kunden ankommt, erläuterte Andersen beim heutigen Firmenrundgang. Auch, was sich im Jahr 2014 in Graben geändert hat, erklärte der gebürtige Däne.

Amazon investiert Millionen für Mitarbeiter

Warum Amazon in der Öffentlichkeit immer wieder in Verruf gebracht wird, scheint angesichts der Erläuterungen von Andersen unverständlich. Denn auch am Logistik-Standort in Graben setzt der Versandhändler auf einen guten Umgang mit den Angestellten, wie der Chef erläuterte: Wie an den anderen acht deutschen Standorten, gebe es auch hier einen Betriebsrat. Darüber hinaus habe das Logistikzentrum in Graben im letzten Jahr mehrere Millionen Euro für die Installation einer Klimaanlage investiert. So sollen auch im Sommer angenehme Arbeitstemperaturen herrschen. Ferner übernehme Amazon rund 95 Prozent der Weiterbildungskosten – ohne Verbleibpflicht -, wie der gebürtige Däne beim Rundgang durch das Logistikzentrum erklärte. Auch kostenlose heiße sowie warme Getränke würden beispielsweise mit zum Service für die Mitarbeiter gehören.

Amazon zahlt Saisonarbeitern gleichen Stundenlohn wie Festangestellten

Außerdem sei jeder Amazon-Angestellte durch Firmenaktien Miteigentümer des Unternehmens: Nach zwei Jahren im Betrieb, so Andersen, können die Mitarbeiter selbst entscheiden, ob sie die Wertpapiere behalten oder verkaufen möchten. Pro Mitarbeiter seien so jährlich Gewinn-Ausschüttungen von bis zu 1.450 Euro möglich, erklärte der Däne. Neben einem angemessen Stundenlohn, der für neue Amazon-Angestellte bei 10,40 Euro liegt, zahle das Unternehmen außerdem Qualitätsboni in Höhe von bis zu 8 Prozent. Und von den 800 Saison-Mitarbeitern, die Amazon zur Verstärkung in der Weihnachtszeit angestellt habe, seien keine als Leiharbeiter beschäftigt. Sie verdienen sogar den gleichen Basislohn wie die Festangestellten in Graben.

Amazon legt Fokus „auf Kunden statt auf Wettbewerb“

Neben den Mitarbeitern lege Amazon den Fokus „auf den Kunden statt auf den Wettbewerb“, so Andersen. Mit verschiedenen Weihnachts-Angeboten reagiere das Unternehmen beispielsweise auf die Bedürfnisse und das Kaufverhalten der Käufer. Auch die Produktpalette würde stetig erweitert werden. Die Kunden würden das Amazon mit wachsenden Verkaufszahlen danken: „An dem letzten Spitzenbestelltag am 15. Dezember haben wir mehr als 4,6 Millionen Artikel aller Kategorien verkauft – das entspricht 53 Produkten pro Sekunde“, so Andersen.

Abteilung für Kindle-Retour bei Amazon in Graben

Eine wesentliche Veränderung gab es im vergangenen Jahr bei Amazon: Neu in Graben sei die Abteilung, die sich der Retour von Kindle, den E-Book-Readern von Amazon, widme. Ansonsten seien die Abläufe in Graben unverändert geblieben, so Andersen. Bis eine Bestellung beim Kunden ist, durchlaufe sie nach wie vor sieben Stationen: Nach der Anlieferung wird der Wareneingang gebucht. Im Anschluss werden die Waren eingelagert, bis der Kunde zu Hause eine Bestellung aufgibt. Nach der Auftragsabwicklung wird die Ware vom Picker aus dem entsprechenden Lager entnommen, zum Verpacken gebracht und schließlich versandt. Und am Weihnachtsmorgen packt der Standortleiter sogar auch mit an: „Das letzte Päckchen verpacke ich selbst“, erklärt Andersen stolz.

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Inzwischen sind drei Jahre vergangen, seit die Amazon-Logistiker in Graben die erste Sendung verschickt haben. Doch bis eine Bestellung beim Kunden zu Hause ist, muss sie zunächst einmal sieben Stationen auf dem 110.000 Quadratmeter großen Gelände durchlaufen. Welche das sind und worauf im Amazon Logistikzentrum besonders Wert gelegt wird, erklärte der Standortleiter Martin Andersen. B4B SCHWABEN war für Sie vor Ort und hat einen Blick hinter die Kulissen geworfen. 

Mehr über das Amazon-Logistikzentrum in Graben erfahren Sie in unserem Bericht.

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