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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Bisher hat der Eigenbetrieb Altenhilfe Augsburg (EAA) die Mietverwaltung für die Einheiten des Betreuten Wohnens der stiftungseigenen stationären Altenhilfe-Einrichtungen übernommen. Selbiges gilt für den Jakobsstift, der den Pflegebetrieb einstellen wird. Beides geht nun an das Wohnungs- und Stiftungsamt (WoStA) über.
Wohnungs- und Stiftungsamt stößt an Personalengpass
Zusätzlich sind die Anforderungen an eine funktionierende Stiftungsverwaltung stetig angestiegen. Das liegt vor allem an neuen Gesetzen und Dokumentationspflichten sowie dem sich verändernden Kaptial- und Immobilienmarkt. Schon bei den bisher anfallenden Arbeiten stieß das WoStA an seine Kapazitätsgrenzen. Durch die Rückgabe des Jakobsstifts sowie der Betreuten Wohnungen durch den EAA muss die Verwaltungsstruktur nun entsprechend angepasst werden. Dafür ist auch personelle Verstärkung vorgesehen.
WoStA betreut ab 2017 insgesamt 316 Wohneinheiten
„Bisher hat der Eigenbetrieb Altenhilfe Augsburg rund 200 Wohnungen des Betreuten Wohnens geführt. Diese gehen nun an das Wohnungs- und Stiftungsamt über“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Exakt hat das WoStA bisher 71 Wohneinheiten betreut. Dazu kamen 2011 weitere 22 betreute Wohnungen. Diese stammten aus dem Dr.-Schenk-Stift, das die stationäre Pflege aufgegeben hat und für das der EAA den Pachtvertrag beendet hat. Ab Januar 2017 kommen weitere 223 Wohneinheiten dazu, womit das WoStA künftig insgesamt 316 Wohneinheiten verwalten wird.
Personalkapazität soll erweitert werden
Nach Angaben der Stadt, stieg gleichzeitig die Anzahl der rechtsfähigen Stiftungen in den letzten Jahren von 37 auf 45 an. Auch die Verwaltung der Stiftungen wird immer aufwändiger. Zum einen müssen Finanzierungen an Finanz- und Kapitalmarkt angepasst werden. Zum anderen entwickelt sich das EU-Beihilferecht stetig weiter. Dazu kommen laufende Baumaßnahmen sowie neue Planungen, die nötig sind, um das Stiftungsvermögen fortzuentwickeln und langfristig zu erhalten. Viele dieser umfangreichen Aufgaben sind termingebunden. Sie können deshalb nicht mehr dauerhaft mit der bestehenden Personalkapazität abgedeckt werden.