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Zu acht präsentierten die Vertreter des Betriebsrates und der IG Metall ihre neue Strategie. Willi Sattler, Betriebsratsvorsitzender in Augsburg, berichtete, dass nun ein Wirtschaftprüfer eingeschalten worden sei. Dieser untersuche die von LEDVANCE vorgestellten Zahlen derzeit. Weiter wird er die Ideen der Standorte für neue Produkte hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit bewerten. Am Ende soll ein Gesamtkonzept stehen, mit dem die Unternehmensleitung vom Erhalt der Standorte überzeugt werden soll.
Augsburg und Berlin sprechen von weiterem Potenzial
Der Augsburger Standort ist weiterhin davon überzeugt, mit seinen Produkten einen gewinnbringenden Beitrag zum Unternehmen leisten zu können. Bereits jetzt bestehen laut Will Sattler drei Fertigungslinien für LEDs. Weitere Innovationen wären „in der Pipeline“ und würden lediglich ein Okay seitens der Unternehmensleitung benötigen. Ähnlich stellte es Andy Deininger aus Berlin da. Auch dieses Werk soll geschlossen werden. Er sprach, wie Sattler, davon, dass neue Ideen in den vergangenen Jahren immer abgelehnt worden seien. Durch verschiedene Kundgebungen kam das Werk in Berlin bereits an drei Tagen zum Stillstand.
Dieter Schneider, Julia Koid, Hubert Roßkopf, Andreas Jakob, Angela Steinecker. Foto: Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABENLogistik wartet auf Konzept des Konzerns
Neben den Schließungen der Werke Augsburg und Berlin ist auch ein Personalabbau an den restlichen Standorten angekündigt worden. Insgesamt 1.300 Stellen möchte LEDVANCE in Deutschland streichen. In Eichstätt sollen bis 2021 rund die Hälfte der Arbeitsplätze gestrichen werden. Beim Tochterunternehmen Radium werden wohl 30 der 250 Stellen gekürzt. Die Logistik wartet noch auf das angekündigte globale Konzept. Dieses soll 2018 vorgestellt werden. Ein Personalabbau sei nicht ausgeschlossen.
IG Metall: Keine Streiks
Die Frage, ob bereits Streiks geplant seien, konnte Angela Steinecker, Unternehmensbeauftragte der IG Metall, mit Nein beantworten. Dieser Schritt sei bisher nicht geplant. Dafür sei es noch zu früh, so ihre Erklärung. Auch Busse, um nach München zu fahren, seien noch nicht gechartert worden. Weitere Kundgebungen und Aktionen stünden aber bevor.