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Wettbewerb „Hauptstadt Fairer Handel“: Augsburg erhält Sonderpreis
Stadt Augsburg

Wettbewerb „Hauptstadt Fairer Handel“: Augsburg erhält Sonderpreis

Augsburg gewinnt 1.000 Euro zur Verbreitung von Fairem Handel in Augsburg. Foto: Stadt Augsburg
Augsburg gewinnt 1.000 Euro zur Verbreitung von Fairem Handel in Augsburg. Foto: Stadt Augsburg

Die Fairtadestadt Augsburg konnte in Rostock beim Wettbewerb „Hauptstadt Fairer Handel“ Aufsehen erregen. Mit der inhaltlichen Gestaltung des neuen Fugger-und-Welser-Erlebnismuseums erhielt Augsburg einen Sonderpreis in Höhe von 1.000. Diese werden nun in die Verbreitung des Fairen Handels eingesetzt.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Das Agendaforum der Fairtradestadt Augsburg startet unter dem Motto „Von der Handelsstadt zur Fairhandelsstadt“ immer wieder neue Projekte. Diese sollen den Menschen den Fairen Handel näher bringen. Das bekannteste Augsburger Produkt ist die faire Stadtschokolade. Auch bei der inhaltlichen Gestaltung des neuen Fugger-und-Welser-Erlebnismuseums waren die Akteure der Lokalen Agenda 21 aktiv. Der engagierte Einsatz der Fuggerstadt hat sich ausgezahlt. So wurde Augsburg, am 21. September, in Rostock / Warnemünde mit einem Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro belohnt.

Das neue Fugger-und-Welser-Erlebnismuseum konnte die Jury überzeugen

Besonders hob die Jury hervor, dass im Museum auch die Schattenseiten der damaligen Globalisierung benannt sind. Zudem kam gut an, dass der Faire Handel als wirksames Mittel zur Armutsbekämpfung präsentiert wird. Ein weiterer positiver Faktor war das Angebot von fairem Kaffee im Museumscafé und weiterer fairer Produkte. Zur Preisverleihung waren Ute Michallik, Leiterin der Steuergruppe Fairtradestadt, Umwelt- und Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben und Dr. Norbert Stamm vom Büro für Nachhaltigkeit / Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 der Stadt vor Ort. Den Preis überreichte Thomas Silberhorn, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

„Dieser Preis unterstützt die Agenda- und Nachhaltigkeitsarbeit in Augsburg.“

„Die Auszeichnung und die vielen guten Beispiele aus den anderen Städten, die wir heute hier gesehen haben, geben unserer Arbeit neuen Schwung – wer mitarbeiten mag, kann sich gerne bei der Agenda-Geschäftsstelle melden“, freut sich Michallik über den Preis. Auch Erben ist stolz auf die Anerkennung für Augsburg: „Dieser Preis unterstützt die Agenda- und Nachhaltigkeitsarbeit in Augsburg. Mit Fairtrade kann jede und jeder direkt etwas tun, um die Welt ein Stück gerechter zu machen. Das spricht immer mehr Leute an.“

83 Kommunen nahmen dieses Jahr teil – mehr als je zuvor

Als nächstes werden die 1.000 Euro für die Verbreitung des Fairen Handels in Augsburg sinnvoll eingesetzt. Denn auch wirtschaftliche Faktor von Fairem Handel ist nicht zu unterschätzen. Der Wettbewerb findet bundesweit alle zwei Jahre statt. In diesem Jahr nahmen 83 Kommunen an dem Wettbewerb teil. Das sind deutlich mehr als in den letzten Jahren. Entsprechend groß war auch die Konkurrenz für Augsburg. Sieger wurde in diesem Jahr die Stadt Saarbrücken. Damit gab Rostock, die „Hauptstadt des Fairen Handels“ von 2013, den Titel an Saarbrücken ab.

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