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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Erst meldete Weltbild Insolvenz, dann suchte man nach neuen Investoren und Lösungen für das Filialgeschäft, im März verkaufte das Unternehmen 67 Filialen an Lesensart. Eine positive Entwicklung, die alle aufatmen ließ. Nun ein neuer Rückschlag: Nur wenige Monate nach der Übernahme der Filialen und ihren rund 400 Mitarbeitern bestellte nun auch der neue Eigentümer Lesensart einen Insolvenzverwalter. Erneut pleite, erneut Ungewissheit. Wie es für die Filialen weitergeht, ist ungewiss.
Ausbau sieht anders aus
„Für Weltbild heißt es nun, volle Kraft voraus, um das künftige Filialnetz attraktiv, nah an Bedürfnissen von Kunden vor Ort und zukunftsfähig zu gestalten. Wir investieren in das bestehende Filialnetz und planen einen weiteren Ausbau“, so Weltbild Geschäftsführer Patrick Hofmann noch vor ein paar Monaten. Nach weiterem Ausbau sieht es bei Lesensart definitiv nicht aus. Mit der Insolvenz hängen erneut mehrere hundert Arbeitsplätze am seidenen Faden.
Lesensart-Insolvenz bringt Weltbild wieder in die Schlagzeilen
Das Unternehmen Lesensart wurde erste im Frühjahr von Kaufmann Rüdiger Wenk gegründet. Woher das Geld für den Kauf der 67 Weltbildfilialen kam, ist nicht ganz bekannt. Spekulationen gibt es viele. Doch die bringen dem Unternehmen leider wenig. Das Geld ist alle, Weltbild einmal mehr in den Schlagzeilen, und das, obwohl die Filialen längst Lesensart heißen sollten. Viele Ungereimtheiten und Probleme, die nun mit der Insolvenz aufgewirbelt zu drohen scheinen.
Lesensart äußert sich nicht zum Insolvenzverfahren
Medienberichten zufolge ist seit Mittwoch klar, dass erneut ein Insolvenzverfahren droht. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Betriebswirt Ulrich Zerrath aus Recklinghausen für Lesensart bestellt. Auf Anfrage unserer Redaktion wollte das Unternehmen sich jedoch nicht dazu äußern. Und auch wann mit einem Statement oder weiteren Informationen zu rechnen ist, könne man jetzt noch nicht sagen.