B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Weiterer GDL-Streik sorgt für Unmut bei der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
ÖPNV

Weiterer GDL-Streik sorgt für Unmut bei der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Archivbild. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw. Foto: vbw
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw. Foto: vbw

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. kritisiert den angekündigten sechstägigen Streik der Bahn als völlig überzogen. Was der Hauptgeschäftsführer der vbw Bertram Brossardt dazu sagt.

Es wäre nicht nachzuvollziehen, weshalb die GDL zu solch drastischen und unverhältnismäßigen Maßnahmen greift. Die Forderungen der Gewerkschaft seien in der Realität nicht abzubilden, kommentierte der vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Mit der Länge der Arbeitsniederlegung von 6 Tagen im Personen- und im Güterverkehr hat die Unverhältnismäßigkeit, der schon bisher viel zu langen Arbeitsniederlegungen einen neuen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Diese ungeahnte Qualität der Beeinträchtigung des öffentlichen Schienenverkehrs mag auf den Tarifpartner zielen, sie trifft aber die Allgemeinheit. Das ist nicht mehr hinnehmbar.“

Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Güterverkehr

Dadurch, dass die GDL einen zentralen Träger der Verkehrsinfrastruktur für fast eine komplette Woche lahmlegt, würde laut Brossardt die Attraktivität des Standorts Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen werden. „Viele Pendler, aber auch zahlreiche Unternehmen werden erheblich beeinträchtigt, denn jeder Streik hat Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Güterverkehr und auf die Sicherstellung der Lieferketten. Insgesamt droht ein hoher volkswirtschaftlicher Schaden“, so Brossardt.

Ablehnung maximaler Forderungen

Die vbw fordert ein Ende der Streikwelle im Bahnverkehr und realistische Forderungen der Arbeitnehmerseite. Brossardt erklärt, dass die vbw die Durchsetzung maximaler Forderungen auf Kosten der Allgemeinheit abgelehnt wird. Die konjunkturelle Situation wäre nach wie vor angespannt, weshalb man sich den Ausfall der zentralen Infrastruktur in diesem Ausmaß nicht mehr leisten könne. „Die GDL muss sofort an den Verhandlungstisch zurückkehren“, so Brossardt abschließend.

Artikel zum gleichen Thema