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Es wäre nicht nachzuvollziehen, weshalb die GDL zu solch drastischen und unverhältnismäßigen Maßnahmen greift. Die Forderungen der Gewerkschaft seien in der Realität nicht abzubilden, kommentierte der vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Mit der Länge der Arbeitsniederlegung von 6 Tagen im Personen- und im Güterverkehr hat die Unverhältnismäßigkeit, der schon bisher viel zu langen Arbeitsniederlegungen einen neuen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Diese ungeahnte Qualität der Beeinträchtigung des öffentlichen Schienenverkehrs mag auf den Tarifpartner zielen, sie trifft aber die Allgemeinheit. Das ist nicht mehr hinnehmbar.“
Dadurch, dass die GDL einen zentralen Träger der Verkehrsinfrastruktur für fast eine komplette Woche lahmlegt, würde laut Brossardt die Attraktivität des Standorts Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen werden. „Viele Pendler, aber auch zahlreiche Unternehmen werden erheblich beeinträchtigt, denn jeder Streik hat Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Güterverkehr und auf die Sicherstellung der Lieferketten. Insgesamt droht ein hoher volkswirtschaftlicher Schaden“, so Brossardt.
Die vbw fordert ein Ende der Streikwelle im Bahnverkehr und realistische Forderungen der Arbeitnehmerseite. Brossardt erklärt, dass die vbw die Durchsetzung maximaler Forderungen auf Kosten der Allgemeinheit abgelehnt wird. Die konjunkturelle Situation wäre nach wie vor angespannt, weshalb man sich den Ausfall der zentralen Infrastruktur in diesem Ausmaß nicht mehr leisten könne. „Die GDL muss sofort an den Verhandlungstisch zurückkehren“, so Brossardt abschließend.