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B4B SCHWABEN hat die Wiedereröffnung für Sie in Bildern festgehalten.
Der zweite Bauabschnitt des Gebäude-Ensemble Rotes Tor ist abgeschlossen. Alle Denkmäler der Städtebau-Förderungsmaßnahme „Historische Wassertürme, Wallauffahrt, Zwischenbau und Rotes Tor“ sind instandgesetzt. Die beiden Wassertürme waren bereits im Sommer 2010 der Öffentlichkeit übergeben worden. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl hat nun auch das Rote Tor, die Wallauffahrt und den Zwischenbau wieder eröffnet.
Bayerisches Landesamt für Denkmalschutz lobt Sanierung der Wassertürme
„Es ist großartig, was hier geleistet worden ist. Alle Planungen und Arbeiten zur Sanierung der Wassertürme und des Roten Tors wurden seitens der städtischen Bauverwaltung eng mit den Denkmalbehörden und der Regierung von Schwaben als Zuschussgeber der Städtebauförderung abgestimmt und von erfahrenen Ingenieuren und Handwerkern durchgeführt. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege lobt die Sanierung als mustergültig. Dies entspricht dem hohen Stellenwert, der dem Gebäudeensemble bei der Augsburger Interessenbekundung für die Aufnahme in die UNESCO-Welterbe-Liste zukommt“, so Dr. Gribl. Bleibt abzuwarten, ob die Wassertürme Augsburg zum Ruhm einer Welterbe-Stadt verhelfen.
Authentischer Blick in die Vergangenheit dank Wassertürmen
Landeskonservator Dr. Bernd Vollmar, Leiter der Abteilung „Praktische Denkmalpflege: Bau- und Kunstdenkmäler“ nennt es gar einen „Glücksfall bei dieser Maßnahme, dass sich die Nutzung der Gebäude den Denkmälern in vorbildlicher Weise anpasst. Wir haben hier mustergültig instandgesetzte Denkmäler, die einen authentischen Blick in die Vergangenheit Augsburgs gewähren.“ In rund zweijähriger Bauzeit wurden in einem zweiten Bauabschnitt die Wallauffahrt, der sogenannte Zwischenbau (Wehrgang) und das Rote Tor restauriert.
Ausstellung zur Entwicklung und Bedeutung der Augsburger Wassertürme
Ziel der Arbeiten war es unter anderem, einen barrierefreien Zugang zu einem Obergeschoss des Großen Wasserturms zu schaffen. Dort befindet sich eine Ausstellung zur Entwicklung und Bedeutung der Augsburger Wasserversorgung. Die Wassertürme wurden im frühen 15. Jahrhundert in Betrieb genommen. Zahlreiche Fördergeber haben die Instandsetzung der Augsburger Wassertürme und des übrigen Gebäude-Ensembles finanziell gefördert und unterstützt. Hierzu gehören das Städtebauförderungsprogramm der Regierung von Schwaben, der Entschädigungsfonds zur Erhaltung von Bau- und Kunstdenkmälern, der Prinzfonds, der Bezirk Schwaben, die Bayerische Landesstiftung, der Nachlass Keller sowie die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen.
Gute Zusammenarbeit der Beteiligten bei Sanierung der Wassertürme
„Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit von Hochbauamt, Unterer Denkmalschutzbehörde und dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Augsburg mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Sie hat diesen Erfolg erst möglich gemacht“, so Dr. Bernd Vollmar. Dazu trägt laut Stadtbaurat Gerd Merkle auch bei, „dass sämtliche Arbeiten mit rund 4,7 Millionen Euro innerhalb des veranschlagten Kostenrahmens abgerechnet werden konnten.“
Wassertürme sind Geschichtlich wie städtebaulich herausragende Bauten
Das Rote Tor sowie der Kleine und Große Wasserturm sind geschichtlich wie städtebaulich herausragende Bauten. Sie prägen das Erscheinungsbild Augsburgs von Süden her seit Jahrhunderten. Das Rote Tor war einst ein bedeutender Stadtzugang. Die beiden Wassertürme, die zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entstanden, stehen für die lange Geschichte der Augsburger Wasserversorgung. Mit dem Abschluss des zweiten Bauabschnitts ist das Herzstück dieses bedeutenden Gebäude-Ensembles völlig instandgesetzt. Darüber hinaus ist auch der Durchgang zur Innenstadt durch das Rote Tor außerhalb der Freilichtbühnen-Saison wieder möglich.
Werfen Sie hier einen Blick auf das Innere des neu sanierten Gebäude-Ensembles.