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WashTec schreibt schwarze Null
WashTec AG

WashTec schreibt schwarze Null

WashTec kann seinen Umsatz im dritten Quartal 2012 stabil halten, Sybolbild: fotolia.de
WashTec kann seinen Umsatz im dritten Quartal 2012 stabil halten, Sybolbild: fotolia.de

WashTec befindet sich immer noch in einem schwierigen Umfeld. Die Rahmenbedingungen sind nicht optimal und das Ergebnis wenig zufriedenstellend. Auch in Zukunft will WashTec daher die strategische Neuausrichtung weiter verfolgen und hofft auf ein leichtes Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2012.

Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor schwierig, dennoch konnte WashTec den Konzernumsatz, bereinigt um Fremdwährungseffekte, in den ersten drei Quartalen 2012 auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Unter Einbeziehung der positiven Fremdwährungseffekte stieg der Umsatz um 2,1 % von 212,7 Millionen Euro auf 217,1 Millionen Euro.

Positive Entwicklung bei den Auftragseingängen

Zu Jahresbeginn erhielte WashTec nur wenige Aufträge. Dies hat sich im dritten Quartal gebessert. Der Auftragseingang hat sich auch in Europa erhöht, sodass der Auftragsbestand der Gruppe zum Ende des dritten Quartals, entgegen des Trends im Maschinenbau, klar über dem Vorjahresniveau lag.

WashTec verbessert Ergebnis im Nordamerikageschäft

Die meisten Probleme bereitet WashTec die Marktschwäche in Kerneuropa, vor allem in Südeuropa sowie Benelux und Großbritannien. Hier beobachtet das Unternehmen einen rückläufigen Umsatz und sowie einen Ergebnisrückgang. Die Bereiche Nordamerika und Emerging Europe konnten hingegen beim Umsatz deutlich zulegen. Im Nordamerikageschäft führt diese Umsatzsteigerung, zusammen mit den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, zu einer Ergebnisverbesserung. Im Bereich Emerging Europe konnten weniger gute Ergebnisbeiträge ausgewiesen werden, was auf die enormen Investitionen in den Vertriebsausbau zurückzuführen ist. Dazu kommt, dass WashTec nur teilweise Kosten einsparen konnte, da Preissteigerungen bei Tarif und Rohmaterial sowie der Anstieg sonstiger Beschaffungskosten zu Buche schlugen. Weitere Ausgaben hatte WashTec in diesem Jahr aufgrund des Messeauftritts auf der automechanika, die nur alle zwei Jahre stattfindet. Der Wechsel im Vorstand (B4B SCHWABEN berichtete) und die damit verbunden Einmalzahlungen belasten das Unternehmen zusätzlich.

Bilanziell kerngesund

„Obwohl der Umsatz nach neun Monaten insgesamt leicht im Plus ist und damit im Rahmen der Erwartungen ausfiel, können wir beim Ergebnis nicht zufrieden sein. Angesichts hoher Kosten und anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen werden wir die strategische Neuausrichtung weiterverfolgen. Die positive Entwicklung in Nordamerika bestärkt uns dabei. Wir haben eine sehr gute Markt- und Technologieposition, sind bilanziell kerngesund und generieren hohe Cashflows. Dies müssen wir noch stärker nutzen, um wieder unsere alte Profitabilität erreichen zu können“, kommentiert der Vorstand Michael Busch die aktuelle Entwicklung bei WashTec.

Präsenz in Nordamerika wird weiter ausgebaut

Die Restrukturierungsmaßnamen in Nordamerika verlaufen planmäßig und zeigen Wirkung. Wie in den beiden Vorquartalen hat sich auch im dritten Quartal die positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. In Kanada wurde die Grundlage für eine zukünftige weitere Verbesserung der Ergebnissituation geschaffen. Aufgrund der globalen Kundenbeziehungen und des positiven Ausblicks, hat WashTec sich entschieden, seine Präsenz in Nordamerika beizubehalten. Die Möglichkeiten strategischer Kooperationen werden weiterhin geprüft.

Langsam aber stetig nach oben

Der Weg aus der Krise ist kein Zuckerschlecken, aber WashTec befindet sich auf einem guten Weg. Das Unternehmen strebt nach Ablauf der ersten drei Quartale für die Gesamtgruppe im Geschäftsjahr 2012 ein leichtes Umsatzwachstum von 1 - 2 % (wechselkursbereinigt) und einen proportionalen Anstieg des bereinigten Ergebnisses an. Hierbei sind das zunehmend volatile Marktumfeld und die dementsprechende Geschäftsentwicklung in Kerneuropa zu berücksichtigen.

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