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Wie schon bei der Insolvenz von Weltbild, die in den vergangenen Monaten für reichlich Schlagzeilen sorgte, hat die Stadt auch zur konkursen WAFA Kunststofftechnik einen Runden Risch einberufen. Unter Federführung von Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wurde über das weitere Vorgehen im Fall WAFA entschieden. Mit am Tisch saßen auch Vertreter des WAFA-Betriebsrates und der Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie – Energie. Mit dabei waren auch Vertreter der Industrie- und Handelskammer Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben, der Arbeitsagentur und des örtlichen Wirtschaftsreferates. Das Gremium arbeitet eng mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter du dem Gesellschafter des Haunstetter Unternehmens zusammen.
Insolvenzverwalter blickt positiv auf Zukunft von WAFA Kunststofftechnik
Joachim Exner ist der vom Amtsgericht berufene Insolvenzverwalter. Wie er ausführt, ist von einer positiven Prognose für eine Fortführung der WAFA Kunststofftechnik auszugehen. Der Geschäftsbetrieb läuft normal weiter, die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden und Lieferanten sind stabil. Auch in Sachen Technik und Produkt-Sortiment sei das Unternehmen aus Augsburg gut aufgestellt.
Gehälter der WAFA-Mitarbeiter laut Arbeitsagentur sicher
Momentan arbeiten 362 Beschäftigte und 22 Auszubildende in Haunstetten bei WAFA. Für sie ist besonders wichtig, dass ihre Löhne und Gehälter weiter ausbezahlt werden. Die Agentur für Arbeit bestätigte den Betroffenen, dass ihre Löhne und Gehälter für die nächsten drei Monate über die Zahlung des Insolvenzgeldes gesichert sind. Und das ist auch gut so wie Wirtschaftsreferentin Eva Weber weiß: „Gerade auch die hohe Motivation und Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist wichtig dafür, dass das Unternehmen wieder in die Spur kommt und sich für die Zukunft sicher aufstellt.“
WAFA bereits 1997 Konkurs gegangen
Am Montag, den 17. März 2014, hat der Automobilzulieferer WAFA einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit beim Augsburger Amtsgericht gestellt. Es ist nicht das erste Mal, dass die WAFA GmbH im Laufe ihrer Unternehmensgeschichte Konkurs gegangen ist. Schon 1997 geriet die Gesellschaft in Schieflage. Trotz erheblicher Anstrengungen konnte das Haunstetter Unternehmen zunächst nicht auf den Weg der Besserung gebracht werden. Im Juni desselben Jahres war der Kunststofftechnik-Experte WAFA schließlich pleite. Dann kam der Unternehmer Wolfgang Müller aus Bayreuth und kaufte WAFA auf. Bis heute ist Müller Geschäftsführer und hat das Unternehmen wieder auf die Beine gebracht. Und nun kam er trotzdem, der Insolvenzantrag: WAFA sei nicht mehr weiter zahlungsfähig. Wie es genau mit dem Unternehmen in Haunstetten weitergehen wird, wird im Laufe der Tage bekannt.