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Peter Hoffmann, Leiter der HypoVereinsbank Augsburg, begrüßte die Gäste und freute sich die Gründerteams mit ihren Ideen willkommen zu heißen. Die HypoVereinsbank ist Sponsor der Institution evobis, die zielgerichtet innovative Gründer und junge Unternehmen unterstützt. „Ich habe großen Respekt vor dem, was evobis letztes Jahr geleistet hat und wir sind froh, ein Teil davon zu sein“, so Hoffmann. „Alle Teilnehmer, die es bis hierher geschafft haben, sind schon Gewinner!“ Die Veranstaltung, zu der die fünf nominierten Gründerteams sowie die Jury-Mitglieder, Unternehmer und Investoren geladen waren, fand in den Räumen der HypoVereinsbank in Augsburg statt.
„Existenzgründungs-Land“ Bayern
Auch Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Franz Josef Pschierer, zeigte sich begeistert von dem Engagement der jungen Existenzgründer. „Ihr als Gründungsteams seid die Zukunft unseres bayerischen Mittelstands und das muss gefördert werden. In keinem Bundesland werden mehr Existenzen gegründet als in Bayern, darauf können wir stolz sein.“
Erfolgsgeschichte voxeljet AG
Um die Gründungsteams vor der Prämierung nochmals motivieren zu können, stellte Dr. Ingo Ederer sein Unternehmen, die voxeljet AG, vor. Auch er war mit seiner Idee, 3D-Drucker zu realisieren, vor einigen Jahren beim Businessplan-Wettbewerb dabei, konnte allerdings keinen Treppchenplatz erreichen. Trotzdem verwirklichte er seinen Traum und kann nun auf ein erfolgreiches Unternehmen blicken, kann nun sogar an die Börse gehen. Die 1999 gegründete voxeljet AG beschäftigt 110 Angestellte und unterteilt sich in die Bereiche Systems und Services. Die 3D-Drucktechnik startete im Anwendungsfeld Automotive, bedient nun allerdings auch die Luft- und Raumfahrt, Kunst und Architektur, Film und Entertainment sowie Konsumgüter. „Wer sich entschließt eine Existenz zu gründen, der muss viel planen und dabei immer auch ein bisschen Glück haben. Auch wir mussten uns durch schwierige Zeiten kämpfen, aber wenn man Risiken frühzeitig erkennt und darauf reagiert, dann kann man es schaffen“, motiviert Ederer die Anwesenden. „Und wir sind mit unserer voxeljet AG wohl das beste Beispiel dafür, dass es hier kein Treppchenplatz sein muss, um aus seiner Idee Wirklichkeit werden zu lassen.“ voxeljet ist mittlerweile international aufgestellt und möchte weiter expandieren. Der Schritt an die Börse kann als neuer großer Meilenstein gewertet werden.
Das evobis-Netzwerk lebt
Kurz vor der Vergabe der Preise wünschte auch Dr. Carsten Rudolph, Leiter der evobis-GmbH, den Nominierten viel Glück. „Wir möchten in der Region mit unseren Business-Plan Wettbewerben präsent sein und Startups weiter finanzieren. Das wäre aber alles in diesem Maße nicht ohne Sponsoren wie die HypoVereinsbank oder die LfA Förderbank möglich.“ Neben den Businessplan-Wettbewerben bietet evobis auch Ausbildungen und Coaching an und kümmert sich um ein lebendiges Finanzierungs-Netzwerk. Dieses umfasst mittlerweile 120 „Business-Angels“, 80 Investoren und 100 Wettbewerbsjuroren.
„Puzzles“ belegt Platz 1
Die Sieger des Abends und damit auch des BPW Schwaben ist das Team „Puzzles“. Puzzles entwickelt und vertreibt innovative Möbel und Wohnaccessoires im Endkundenbereich. Mit Hilfe einer neuen Magnetsteckverbindung lassen sich die Bestandteile von Möbeln leicht zusammenfügen und wieder auseinandernehmen. Der Vertriebsweg über das Internet bietet zudem neue Möglichkeiten bei der Auswahl und Gestaltung der Möbel. Durch das modulare System lassen sich die einzelnen Möbelstücke immer wieder anders zusammenstellen oder nachträglich erweitern. Das erste Produkt mit der Magnetsteckverbindung ist das Bett Genesis. Es ist in über vier Millionen Varianten erhältlich. Mit dieser Idee kann sich das Team über 1000 Euro freuen.
SharePole und FPGApps räumen ab
Die Plätze2 und 3 gingen an die Projekte sharePole und FPGApps. SharePole ist eine umfassende Plattform zur Generierung von Berufspendler-Fahrgemeinschaften für Städte und Unternehmen, um die Straßen zu entlasten, Sprit zu sparen und die Umwelt zu schonen. FPGApps entwickelt einen Baukasten mit Messtechnik für den Einsatz in der Automobil-, Bahn- oder Flugzeugentwicklung. „Wir haben dieses Jahr wieder eine ganze Reihe spannender Konzepte aus der Region kennenlernen dürfen. Ich denke, die Gründer erkennen Markt-Chancen für neue Geschäftsideen sehr gut“, bewertet Markus A. Schilling von der evobis GmbH die Vorschläge der Preisträger. Nun geht es in die nächste Runde, um die Businesspläne zu konkretisieren und dem Traum vom eigenen Startup noch etwas näher zu kommen.