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Es gilt als Leuchturmprojekt für Energieeffizienz im Städtebau. Mit dem Energiehaus „Visioneum Energie+“ entsteht am Europaplatz im Zentrum Königsbrunns das erste Praxis-Projekt Deutschlands. Das Konzept des Energiehauses der Zukunft verbindet zukunftsweisende Bautechnik, Gebäudetechnik und Lösungen für nachhaltiges Wohnen und Arbeiten. Gleichzeitig wird das Gebäude als Informationszentrum und Veranstaltungsort zu den Themen „Energiezukunft“ und „Elektromobilität“ dienen.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Wenn die Lechwerke AG, die Hochschule Augsburg und die Stadt Königsbrunn zusammen einen Kooperationsvertrag unterschreiben, dann muss es sich um ein großes Projekt handeln. Die drei Innovationspartner planen den Bau des „Visioneum Energie+“. Das Energiehaus soll am Europaplatz im Königsbrunner Zentrum entstehen. Die Umsetzung dieses gilt als wegweisendes Praxis-Projekt für ganz Deutschland. Steht das Energiehaus, wird es als öffentlich zugängiges Gebäude als Informationszentrum und Veranstaltungsort rund um die Themen „Energiezukunft“ und „Elektromobilität“ dienen.
Anstoß der nächsten Phase: Baugenehmigungen
Die Pläne zur Umsetzung des Baukonzepts wurden in den vergangenen Monaten von den Projektpartnern Lechwerke AG, HS Augsburg und der Stadt Königsbrunn ausgearbeitet. Nachdem die Verträge nun unterzeichnet wurden, steht die nächste Phase an. Alle nötigen Unterlagen für die Baugenehmigungen werden fertiggestellt und sollen eingereicht werden. Gleichzeitig finden Gespräche mit Entwicklern und Herstellern statt. Fachplanung und Ausschreibungsverfahren sollen bis Herbst 2015 abgeschlossen sein. Im Anschluss starten die Arbeiten am Rohbau des Gebäudes.
„Visioneum Energie+“ ist wieder abbau- und aufbaubar
Beim „Visioneum Energie+“ Konzept werden moderne Bau- und Gebäudetechnik verbunden. Neuesten Technologien und Materialien kommen hier zum Einsatz. Die gesamte Baukonstruktion ist als "Gebäude auf Zeit" konzipiert. Das heißt, dass alle Bauteile vorgefertigt an der Baustelle ankommen und dort nur noch miteinander verschraubt werden müssen. Sie sind daher auch mechanisch wieder lösbar. Das Haus ist also komplett wieder abbau- beziehungsweise aufbaubar. Innerhalb des Projektzeitraums von 15 Jahren werden permanent Weiterentwicklungen integriert und einzelne Bauteile sowie Komponenten der Haustechnik regelmäßig ausgetauscht werden.
Förderung durch Regierung von Schwaben
Mit der Bauausführung sind die Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn und das Architekturbüro G.A.S. Sahner beauftragt. Die Umsetzung des Projekts wird im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms von der Regierung von Schwaben gefördert. Auf einer Internetplattform wird laufend über die Entwicklungen des Projekts informiert.