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Die vbw betont, dass es ihr nicht um die Erhöhung des Arbeitszeit-Volumens, sondern um die flexible Gestaltung der Arbeitszeit geht. „Die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf maximal zehn Stunden ist nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen muss der Spielraum der Europäischen Richtlinie ausgeschöpft werden, die eine wochenbezogene Betrachtung und eine Wochen-Arbeitszeit von durchschnittlich maximal 48 Stunden vorsieht. Beschäftigte und Betriebe gewinnen dadurch Flexibilität bei der Verteilung der Arbeitszeit“, so der Vorsitzende der vbw Bezirksgruppe Schwaben, Philipp Erwein Prinz von der Leyen.
Dr. Markus Partik: Arbeitnehmer und Arbeitgeber könnten profitieren
Dr. Markus Partik, Geschäftsführer der SGL CARBON GmbH, und Vorstandsvorsitzender der bayme vbm Region Schwaben, schildert ähnliche Erfahrungen aus der M+E Industrie: „Zu den heutigen Anforderungen passt eine täglich vorgegebene Arbeitszeit nicht mehr. Wir benötigen einen wöchentlichen Arbeitszeitrahmen, innerhalb dessen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf ein praktikables Arbeitszeit-Modell einigen können. Dies kommt unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern entgegen, die sich im Rahmen ihrer persönlichen Lebensplanung ebenfalls mehr Flexibilität wünschen und hilft den Unternehmen besser auf die betrieblichen Anforderungen zu reagieren.“
Herausforderungen in der Gastronomie und Hotellerie
Auch Gabi Dreisbach, Geschäftsführende Gesellschafterin des „Best Hotel Zeller“ in Königsbrunn und Stellvertreterin der Kreisstelle Augsburg des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern e. V., hält die aktuellen Regelungen für problematisch. Gerade in ihrer Branche und ihren Betrieben sieht sie Herausforderungen: „Das Gastgewerbe ist geprägt von starken, oftmals nicht planbaren Nachfrage-Schwankungen. Hochzeits- und Geburtstagsfeiern dauern oft länger als ursprünglich vorgesehen. Zudem ist zum Beispiel der Besuch des Biergartens stark vom Wetter abhängig. Selbst bei bester Planung müssen Hoteliers und Gastronomen oft kurzfristig reagieren, um Gästewünsche zu befriedigen.“
Über die Kampagne „So möchte ich arbeiten!“
Unter der Überschrift „So möchte ich arbeiten!“ erläutern die Arbeitnehmer, warum sie mehr Flexibilität in der Arbeitszeit benötigen und warum das für alle – Arbeitnehmer, Arbeitgeber und nicht zuletzt Verbraucher – wichtig ist. Die Kampagne wurde Ende April gestartet und läuft bis zur Bundestagswahl am 24. September. Das Motto und die Motive zum Thema Arbeitszeit werden auf Großflächen-Plakaten in ganz Bayern, auf Online-Bannern, in Broschüren und auf Bierfilzen gezeigt. Die vbw stellt derzeit ihre Aktionen in allen Regierungs-Bezirken vor.