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bayme vbm will „noch mehr Frauen in bayerischen M+E Unternehmen“
Frauenquote liegt bei 25 Prozent

bayme vbm will „noch mehr Frauen in bayerischen M+E Unternehmen“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw

Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm und die Bundesagentur für Arbeit ziehen eine positive Bilanz zu ihrem gemeinsamen Projekt „Girls‘ Day Akademie“. Schon jetzt konnte der weibliche Anteil der Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie gehoben werden.

„Derzeit sind rund 25 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie weiblich. Wir wollen, dass noch mehr Frauen den Weg in technische Berufe und damit in die bayerischen M+E Unternehmen finden. Dafür müssen wir zum einen über die sehr guten Rahmenbedingungen in der M+E Industrie aufklären. Zum anderen müssen wir Frauen noch besser als bisher an die ‚Männerdomäne Technik‘ heranführen. Die ‚Girls‘ Day Akademie‘ ist eine gute Initiative, um schon bei jungen Mädchen Begeisterung für Technik zu wecken“, so bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Zwei Schulen und sechs Unternehmen aus Schwaben dabei

Die „Girls‘ Day Akademie“ hat sich in den letzten Jahren als erfolgreiches Projekt für die Berufsorientierung bei Schülerinnen in ganz Bayern etabliert. 14 Akademien wurden im Freistaat als Kooperationsmodell zwischen einer teilnehmenden Schule, mehreren Unternehmen und einer weiterführenden Schule oder Hochschule durchgeführt. In Schwaben beteiligen sich im endenden Schuljahr 2016/17 zwei Schulen sowie sechs Unternehmen. „Das Projekt bietet Vorteile für alle Seiten: Die Schülerinnen lernen Tätigkeiten aus M+E Berufen praxisnah kennen und die Unternehmen können sich als attraktiver Arbeitgeber gegenüber potenziellen Azubis präsentieren“, so Brossardt.

11,5 Prozent der Mädchen bewerben sich auf Ausbildungsstellen im MINT-Bereich

Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, ergänzte: „Mit der ‚Girls' Day Akademie‘ möchten wir interessierte junge Frauen ermutigen, sich nach dem Schulabschluss für einen technischen Beruf zu entscheiden. Die Mädchen können sich in einem geschützten Rahmen ausprobieren und am Ende sagen ‚Ein Technikberuf – ja, das passt!‘ Die Girls‘ Day Akademie ist ein guter Ansatz, um Mädchen bei ihrer Berufswahl zu unterstützen und ihre Neugierde rechts und links der häufig gewählten kaufmännischen oder gesundheitsbezogenen Berufswege zu wecken. Der Anteil der weiblichen Bewerberinnen für Ausbildungsstellen im sogenannten MINT-Bereich etwa, liegt gerade mal bei 11,5 Prozent. Die teilweise sogar besseren Noten der weiblichen Schulabgängerinnen in diesen Fächern sprechen für sich. Mädchen dürfen und sollen sich bei der Berufswahlentscheidung mehr trauen. Wenn der Funke hier überspringt, ist das ein Gewinn für alle Beteiligten.“

Das macht die „Girls‘ Day Akademien“

Die „Girls‘ Day Akademien“ werden während des ganzen Schuljahres für bis zu 15 Schülerinnen angeboten und finden ergänzend zum Schulunterricht statt. Die Teilnehmerinnen treffen sich in der Regel wöchentlich, um ihre technischen Fähigkeiten zu erproben und Einblicke in die M+E Berufswelt zu bekommen. Die „Girls‘ Day Akademie“ bietet außerdem Bewerbungstrainings für die Teilnehmerinnen.

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