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Unterschlagung bei Burger King: Erneute Klagewelle droht
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Unterschlagung bei Burger King: Erneute Klagewelle droht

© Burger King
© Burger King

Der Streit zwischen Burger King und seinen Beschäftigten geht lückenlos weiter. Nach  Abmahnungen, Gerichtverhandlungen und Zwangsvollstreckungen wurde jetzt die nächste Kündigung ausgestellt. 80.000 Euro sollen unterschlagen worden sein.

Die Betreiber mehrerer Burger King Filialen in Augsburg haben erneut eine Kündigung gegen einen Mitarbeiter ausgesprochen. Nach Angaben des Unternehmens sollen 80.000 Euro vom beschuldigten Mitarbeiter unterschlagen worden sein. Der Burger King-Mitarbeitet bestreitet die Vorwürfe und zieht vor Gericht.

Burger King will augenscheinlich Personalkosten senken

Der Beschuldigte arbeitet seit über 10 Jahren bei Burger King - zuletzt als Filialleiter. Der Fehlbetrag soll über einen Zeitraum von mehreren Monaten aufgelaufen sein. Er soll aber erst Ende März 2014 entdeckt worden sein. Hierzu Tim Lubecki, Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Schwaben: „Ich bin von der Unschuld des Kollegen überzeugt. Auffällig, dass es wieder ein langjähriger Mitarbeiter ist, der beschuldigt wird. Die Strategie von Burger King scheint, langjährige, „teure“ Beschäftigte mit unbefristeten Verträgen gegen neue „billigere“ auszutauschen, um die Personalkosten zu senken.“

Mitarbeiter erhielt sieben Abmanhnungen.

Burger King hat kürzlich eine weitere Kündigung gegen einen Schichtleiter aus einem Augsburger Restaurant ausgesprochen - der Vorwurf: mehrfacher Verstoß gegen interne Burger King Standards. Das Gewerkschaftsmitglied arbeitet seit 2008 bei Burger King, hatte sich in den letzten Monaten gegen unpünktliche und unvollständige Lohnzahlungen gerichtlich zur Wehr gesetzt und hat in wenigen Wochen sieben Abmahnungen erhalten. Hierzu Lubecki: „Ich halte die Abmahnungen für Schikane. In dem betreffenden Restaurant fehlte oftmals qualifiziertes Personal. Die Arbeit dürfte unmöglich zu schaffen sein.“

20 Betriebsräte wurden bereits gekündigt

Im Mai letzen Jahres übernahm die Yiko Holding rund 90 Burger King Restaurants. Geschäftsführer ist Ergün Yildiz. Betriebsräte überwachen, dass alle Mitarbeiter nach Tarif bezahlt werden. Die Burger King GmbH hat bundesweit bereits über 20 Kündigungsverfahren gegen Betriebsräte eingeleitet.

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