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Es gibt keinen Grund zur Sorge an der Uni Augsburg. Trotz eines signifikanten Anstiegs der Studierendenzahl einerseits und wegen der um einige Monate verzögerten Wiedereröffnung der generalsanierten Mensa andererseits im anstehenden Wintersemester kommt es auf dem Campus nicht zu Hungersnöten. Durch kurzfristig realisierte Erweiterungsmaßen werden die Essensausgabe-Kapazitäten in den seit der Mensa-Schließung im März 2010 betriebenen Provisorien um ca. 35 Prozent erhöht. Der zu erwartende Nachfragezuwachs an Mahlzeiten kann somit mehr als nur kompensiert werden.
Provisorien wurden gut angenommen
Seit März 2010 ist die Mensa auf dem Campus der Universität Augsburg wegen dringender und umfassender Sanierungsarbeiten geschlossen. Für die Zeit bis zur ursprünglich für den Beginn des Wintersemesters 2011/12 geplanten Wiedereröffnung wurde auf dem Campus ein Mensa-Pavillon errichtet. In Kombination mit einer Aufrüstung der "Alten Cafeteria" und mit weiteren kleineren Maßnahmen ermöglichte der Pavillon es bislang, das ursprüngliche Niveau der Versorgung mit warmen Mahlzeiten über die Bauzeit hinweg bei etwa 75 Prozent zu sichern: Konnten vor der Schließung der Mensa etwa 4000 warme Mittagsmahlzeiten täglich ausgegeben werden, so waren es in den letzten eineinhalb Jahren 3100. Die damit verbundenen Einschränkungen wurden von den ca. 25 Prozent der Studierenden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität, die das Mensa-Angebot regelmäßig nutzen, allerdings mit großem Verständnis in Kauf genommen.
Ein verbrannter Fertigstellungstermin
Zu einem besorgt thematisierten Problem wurde diese reduzierte Essensausgabekapazität erst im August dieses Jahres. Dorst stellte sich eine ca. halbjährige Verschiebung des Mensa-Wiedereröffnungstermins auf den Beginn des Sommersemesters als unumgänglich heraus. Grund dafür war, dass zu einem vorangegangenen Dachbrand auf der Baustelle, die alternativlose Kündigung und Neuausschreibung zweier für den Fortschritt auf der Mensa-Baustelle entscheidender Gewerke hinzukam.
Rasch reagiert mit dem Erweitern der Kapazitäten
Gemeinsam mit dem Studentenwerk und der Universität hat das Staatliche Bauamt Augsburg so rasch und flexibel auf diese neue Situation reagiert, dass durch eine entsprechende Erweiterung und Aufrüstung der bestehenden Mensa-Provisorien die Ausgabe von bis zu 4200 warmen Mahlzeiten ermöglichen wird. Die mit dem zu erwartenden Anstieg der Studierendenzahl verbundene Steigerung der Nachfrage nach warmem Mensa-Essen wird damit in jedem Fall aufgefangen werden können.
Erweiterung des Mensa-Pavillons
Konkret ermöglicht wird dies in erster Linie durch ein derzeit im Bau befindliches Erweiterungszelt, das mit dem Mensa-Pavillon verbunden ist und von dessen aufgerüsteter Küche aus mit versorgt wird. Das Erweiterungszelt bietet knapp 200 zusätzliche Sitzplätze, im bestehenden Pavillon-Hauptzelt selbst werden durch eine Umbestuhlung 60 weitere zusätzliche Sitzplätze geschaffen. Als zweite Maßnahme wird im Westteil des Campus auf dem Platz zwischen der Zentralbibliothek und dem Hörsaalzentrum Wirtschaftswissenschaften ein mit 70 Sitzplätzen bestücktes beheiztes Zelt errichtet, das von denjenigen genutzt werden kann, die sich am dort befindlichen Imbisswagen versorgen. Zugleich soll dieses Zelt auch der nicht weit entfernten "Alte Cafeteria" im Gebäude der Philosophischen Fakultäten Entlastung bringen.
Noch nie so viele warme Mittagessen auf dem Campus
Die "Alte Cafeteria" wird künftig von der Küche des Mensa-Pavillons aus mit 450 statt bislang 400 warmen Mahlzeiten versorgt werden, die Zahl der in der Cafeteria selbst gebackenen Pizzen wird von 400 auf bis 500 angehoben. Entscheidend aber ist, dass im durch den Zeltanbau erweiterten Mensa-Pavillon selbst statt der bisherigen 2300 künftig bis zu 3150 warme Essen täglich ausgegeben werden können. Über eine etwaige Ausdehnung der Angebotszeiten wird das Studentenwerk flexibel nach Maßgabe der konkreten Nachfragesituation entscheiden.