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Uni Augsburg beruft neues Lehrstuhlmitglied
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Interdisziplinäre Forschung

Uni Augsburg beruft neues Lehrstuhlmitglied

Symbolbild, Schild der Uni Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Symbolbild, Schild der Uni Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Manuel Ostermeier ist neuestes Mitglied im Augsburger Zentrum für Klimaresilienz. Über die genauen Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls und warum interdisziplinäre Forschung in Zeiten des Klimawandels so wichtig ist.

Ostermeier wurde auf den Lehrstuhl für Resilient Operations an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg berufen und forscht zu nachhaltigen und belastbaren Belieferungs- und Logistikkonzepten. Sein Lehrstuhl ist der zweite von insgesamt zehn, welche die Universität Augsburg im Rahmen des Zentrums für Klimaresilienz neu einrichtet.


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 Verbindung von Betriebswirtschaft und Klimawandel

„Das Ziel meiner Forschung besteht darin, einen Beitrag zur nachhaltigen Lösung von betrieblichen und gesellschaftlichen Planungs- und Optimierungsaufgaben zu leisten“, erklärt Manuel Ostermeier. Resiliente Planungsansätze zeichnen sich durch Kosteneffizienz und Robustheit gegenüber einem durch Störungen, Unsicherheit und Volatilitäten geprägten Planungsumfeld sowie einen nachhaltigen Ressourcennutzen aus. Inhaltlich widmet sich der Lehrstuhl der Kombination von klassischen betrieblichen Fragestellungen entlang der Wertschöpfungskette und klimainduzierten Veränderungen von Rahmenbedingungen und Restriktionen für die Planung.


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Nachhaltige und resiliente Food Supply Chains

Bei diesem Forschungsschwerpunkt wird die Frage erforscht, wie Lieferketten für Lebensmittel zielgerichtet so gestaltet werden können, dass sie robust gegen Umwelteinflüsse sind und begrenzte Ressourcen nachhaltig verwenden. Dies beginnt bei landwirtschaftlichen Aktivitäten, die häufig unter den zunehmenden Klimaeinflüssen leiden. Am anderen Ende des Spektrums steht die Vermeidung von Lebensmittelüberbeständen, das heißt Lebensmittelabfällen, im Handel und bei Verbrauchern.


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Onlinehandel bedarf klimafreundlicher Belieferungskonzepte

Gerade in den letzten Jahren hat die Pandemie gezeigt, dass die Nachfrage im Onlinehandel immer mehr ansteigt. Dabei sind längst nicht nur Kleidung oder Elektronik gefragt, sondern zunehmend auch Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs. Hierdurch nimmt der Verkehr auf unseren Straßen und die Dichte von Lieferfahrzeugen weiter zu. Andererseits müssen Städte und Kommunen auf die steigende Umweltbelastung reagieren. Daher bedarf es innovativer und klimafreundlicher Belieferungsalternativen, die zum einen den steigenden Bedarf decken und zum anderen unempfindlich gegen äußere Einflüsse sind und gleichzeitig helfen Emissionen zu reduzieren.


Klimaresiliente Logistikkonzepte im urbanen Raum

Die Forschung geht über eine reine Belieferung von Waren hinaus. Wie kann der urbane Raum zum Beispiel beim öffentlichen Nahverkehr oder beim Handel zukunftsfähig gestaltet werden? Das Thema der klimaresilienten Logistikkonzepte umfasst dabei weit mehr als die reine Logistik; so bedarf es des Zusammenspiels unterschiedlicher Disziplinen, um eine nachhaltige Planung zu ermöglichen. Hierzu zählen etwa die Geographie und die Medizin, die sich zum Beispiel mit der Frage der ärztlichen Versorgungsmöglichkeiten ambulanter Dienste auseinandersetzen müssen.


Der berufliche Werdegang Ostermeiers

„Interdisziplinäre Forschungsarbeit ist für diese Fragen sehr wichtig. Genau hierfür ist das Zentrum für Klimaresilienz die optimale Basis“, sagt Ostermeier. Er hat an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Mathematik und BWL studiert und dort auch promoviert. Zuletzt war er als Postdoc an der Technischen Universität München tätig. Seit Januar 2022 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Resilient Operations an der Universität Augsburg.


„Schritt hin zu einer interdisziplinären Klimaresilienzforschung“

„Mit der neuen Professur von Herrn Ostermeier gelingt uns der nächste Schritt hin zu einer interdisziplinären Klimaresilienzforschung bei gleichzeitiger disziplinärer Exzellenz. Seine Forschungsgebiete umfassen dabei die zwei großen Säulen des Klimaschutzes, also nicht nur die Klimaanpassung, sondern auch die Milderung von Klimafolgen, so zum Beispiel Optionen zur Emissionsreduktion,“ ergänzt Prof. Dr. Harald Kunstmann, Direktor des Zentrums für Klimaresilienz.


Zentrum für Klimaresilienz

Das im Januar 2021 gegründete Zentrum für Klimaresilienz bündelt die mit dem Forschungsschwerpunkt Klimaresilienz zusammenhängenden Expertisen an der Universität Augsburg. Es ist fakultätsübergreifend und interdisziplinär aufgebaut. Beteiligt sind die Fakultäten für Angewandte Informatik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften, sowie die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät und die Juristische Fakultät. Ziel des Zentrums ist es, ganzheitliche und umsetzbare Strategien zur Anpassung an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels zu entwickeln und zwar auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

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