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Am 2. November 2013 war eine siebenköpfige Expertenkommission zu Gast in Augsburg. Die Experten sind Mitglieder des Fachbeirats, den die Deutsche Kultusministerkonferenz einberufen hat. Die Mitglieder begutachten die Kandidaten für die künftige bundesdeutsche Anwärterliste in Sachen UNESCO-Welterbe. Das Auswahlverfahren wird organisiert von der „Kulturstiftung der Länder“, die ihren Sitz in Berlin hat. Die Stadt Augsburg will mit ihren Denkmälern der historischen Wasserwirtschaft in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen werden. Zum 1. August 2012 hat die Stadt offiziell ihr Interesse bekundet.
Experten begutachten Augsburgs Wasserwirtschaft
Die Kommission wurde von Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl und von Bürgermeister und Kulturreferent Peter Grab im historischen Zentrum Augsburgs begrüßt. Das Maximilianmuseum, das 2007 mit dem Bayerischen Museumspreis ausgezeichnet wurde, bot die perfekte Örtlichkeit für den Auftakt des Besuchs. Der deutsche Städteplaner und Geograph Prof. Karl Glanser gab den Gästen eine Einführung in die Thematik. Er gilt als der „Architekt des neuen Ruhrgebiets“. Im Maximilianmuseum präsentierte er der Expertenkommission ausführlich die Inhalte der Interessensbekundung der Stadt Augsburg. Im Anschluss wurde die Kommission von zehn Augsburger Experten durch die Stadt geführt. Sie standen den Fragen der Gäste Rede und Antwort.
Wassertürme, Augustusbrunnen und Lechkanäle wurden besichtigt
Im Wasserwerk am Roten Tor wurde die Delegation dann von Tourismusdirektor Götz Beck und Gästeführerin Elisabeth Retsch begrüßt. Natürlich durfte eine Besichtigung der Wassertürme nicht fehlen. Der kleine und der große Wassertürm bilden das imposanteste Wahrzeichen der Augsburger Wasserkultur. Über die Wassertürme wurde die Stadt lange Zeit mit Trinkwasser aus dem Brunnenbach versorgt. Auf ihrer Tour durch die historische Augsburger Wasserwirtschaft machten die Gäste auch im Wasserwerk am Hochablass Halt. Dort wurden sie von Dr. Franz Otillinger und Roland Leuthe von den Stadtwerken Augsburg empfangen. Am Ende des Tages hatten die Experten einen Eindruck von der Vielfalt Augsburgs alias “Silicon Valley der Wassertechnologie” erhalten. Denn auch die Brunnenfiguren im Viermetzhof des Maximilianmuseums, der Merkur- und Augustusbrunnen und die Lechkanäle der Altstadt durften bei ihrer Tour durch Augsburg nicht fehlen. Die Augsburger drücken ihrer Stadt weiterhin die Daumen und hoffen, dass die UNESCO-Interessensbekundung für Augsburg erfolgreich sein wird.