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Erst kürzlich informierte die Bundesagentur für Arbeit darüber, dass in Großstädten immer noch rund 20 Prozent der Jugendlichen ihre Ausbildung abbrechen. Und auch in Augsburg gibt es bei Jugendlichen immer noch Probleme mit der Ausbildung. Laut einer Statistik des Staatlichen Schulamts finden nach dem Schulabschluss rund 50 Prozent der Jugendlichen aus Zuwanderungsfamilien keinen Ausbildungsplatz. Eine erschreckend hohe Zahl die zeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht. Denn die nicht genutzten Einstiegschancen ins Berufsleben bringen schwerwiegende und langfristige Folgen mit sich.
Lokale Netzwerke für bessere Zusammenarbeit
Die Fachstelle Übergang Schule – Beruf (vormals Regionales Übergangsmanagement) im Bildungs- und Schulreferat hat gemeinsam mit der Universität Augsburg und den lokalen Akteuren in Schulen, Jugendarbeit sowie Unternehmen und Kammern Strategien erarbeitet und ein lokales Netzwerk geknüpft, um eine bessere Zusammenarbeit und praxisorientierte Lösungsansätze zu finden. Ziel ist es, die bereits vorhandenen Projekte besser zu koordinieren, in die Schulen und Unternehmen zu kommunizieren und vor allem die betroffenen Schüler und Eltern mit den vielfältigen Angeboten zu erreichen. In Anwesenheit des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen, Johannes Hintersberger, fand Anfang April im Senatssaal der Universität Augsburg die vierte Fachtagung zu diesem Thema statt. Sie richtet sich in erster Linie an die Entscheidungsträger der Augsburger Bildungslandschaft.
Bereits konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet
Im Auftrag des städtischen Bildungsreferats hat die Universität Augsburg dazu eine Begleitstudie zum Übergang Schule-Beruf aus Perspektive der Jugendlichen durchgeführt. Prof. Dr. Werner Schneider präsentierte die detaillierten Forschungsergebnisse des Lehrstuhls für Soziologie, auf dessen Grundlage Experten bereits im Vorfeld konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet hatten. Deren praktische Umsetzung wurde im Anschluss an den Vortrag von Prof. Schneider mit den Entscheidungsträgern unter der Moderation von Bildungs- und Schulreferent Hermann Köhler engagiert diskutiert.