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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die Türkei zählt nicht zu den größten Exportländern für die schwäbischen Unternehmen. Dennoch war sie ein wichtiger Partner in den vergangenen Jahren und die konjunkturelle Lage zufriedenstellend. Aus der Industrie- und Handelskammer Schwaben heißt es daher: „Wir machen uns Sorgen.“
„Business as usual“ trotz Türkei-Krise
Dies sei aber ein ganz natürlicher Prozess. „Dass davon (gemeint ist die politische Lage, Anm. d. Red.) Risiken ausgehen, ist klar“, heißt es weiter. Die wirtschaftliche Lage für Europa werde sich dadurch zumindest sicherlich nicht verbessern. Dennoch herrsche im Moment „Business as usual“. Es sei also alles beim Alten. Wie genau die Stimmung unter den IHK-Mitgliedern ist, wird die aktuelle Umfrage Mitte bis Ende September zeigen. Darin werden die Unternehmer ihre Einschätzungen und Pläne für die Region darlegen können. Vorher ist kein flächendeckendes Meinungsbild zu erwarten.
Mit Ruhe durch die Krise: Auswirkungen werden sich erst noch zeigen
Insgesamt beobachtet die IHK Schwaben die Situation bisher nur. Schlagwörter wie das Russland-Embargo und der Brexit fallen. Auch hier war der Aufruhr anfangs sehr groß. Die Ergebnisse hätten sich erst nach und nach gezeigt, oder sehr verhalten, wie im Falle der Entwicklungen in Großbritannien. Es heißt also warten. Ein Risikofaktor, so die IHK, sei vor allem die Investitionsbereitschaft der Unternehmer in der Türkei. Wie die Unternehmer allgemein psychologisch auf die Lage im Land reagieren, sei noch abzuwarten.
Die M+E Industrie ist skeptisch
Beim letzten Konjunktur-Gespräch der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. zeigte sich auch die schwäbische Metall- und Elektroindustrie verhalten. Die vbw veröffentlichte ihre Umfrage bereits Anfang August. „Das weltwirtschaftliche Umfeld ist weiterhin schwach und die Risikofaktoren haben stark zugenommen“, kommentierte Jürgen Weiß, Vorsitzender der bayme vbm Region NordWest Schwaben, die vorgestellten Ergebnisse.