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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Projektarbeiten der über 300 Absolventen sorgten an der Technikerschule Augsburg (TA) für Begeisterung. Im Talentschuppen präsentierten die jungen Techniker ihre Projekte. Diese führten sie von der Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung und Dokumentation in Eigenarbeit durch. So konnten sich auch Vertreter von beteiligten Unternehmen von der Kompetenz ihrer Nachwuchskräfte überzeugen.
Schüler sammeln Erfahrungen im Projektmanagement
„Neben der fachlichen Qualität der Arbeit ist es uns an der TA besonders wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler im Projektmanagement Erfahrung sammeln“, erklärt Andrea Raute, stellvertretende Schulleiterin. Mit den Resultaten ist sie sehr zufrieden: „Die Schülerinnen und Schüler haben sich in anspruchsvolle und hochkomplexe Themen eingearbeitet. Dabei hatten sie neben der technischen Umsetzung auch Zeit- sowie Kostenmanagement im Blick und konnten ihre wissenschaftlich erarbeiteten Ergebnisse anschaulich präsentieren.“
Unternehmer überzeugten sich persönlich vom Können der Absolventen
Neben den TA-Dozenten waren auch zahlreiche Vertreter von Unternehmen unter den Zuhörern. So hatten sie die Gelegenheit, sich persönlich vom Können ihrer potenziellen Nachwuchskräfte zu überzeugen. Außerdem sind viele der Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Firmen entstanden. So standen auch Praxisbezug und fachliche Betreuung im Fokus.
Über 300 Absolventen aus allen fünf TA-Fachrichtungen
Die Projekte stammten aus den fünf TA-Fachrichtungen Maschinenbau-, Mechatronik-, Elektro-, Informatik- und Umweltschutztechnik. Die Arbeiten reichten dabei von der vertikalen Wandparkvorrichtung „Vertparc-1000“ über die Optimierung einer Folienabziehanlage, vom Solar-Laderegler über die Realisierung von Ambilight bis hin zu Tracer-Versuchen zur Ausbreitung von Stoffen im Kanal.
Ein Beispielprojekt: Der Windkanal nach Gustave Eiffel
Unter anderem stammte eines der Projekte auch aus dem Bereich der Maschinenbautechnik. Im Team setzten die beiden Techniker Stanislaw Chudjakow und Martin Fackler ihren Windkanal nach Gustave Eiffel um. Die Arbeit reichte dabei von der Planung über die Erstellung von 3D-CAD-Modellen der Fertigungsteile bis zur Konstruktion und Inbetriebnahme. So sorgen zum Beispiel 4.500 verklebte Strohhalme im Gleichrichter für die notwendige laminare Strömung im Messbereich des Kanals. Diese ist durch einströmenden Nebel sichtbar. Auch künftig können TA-Schüler Experimente im knapp drei Meter langen Kanal durchführen. Denn dieser bleibt für Unterricht und Weiterentwicklung an der Technikerschule Augsburg.