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Starkstrom gewinnt Zweiten Platz der Formula Student East
Autonomes Fahren

Starkstrom gewinnt Zweiten Platz der Formula Student East

Das erfolgreiche Starkstrom-Team mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair (links). Foto: Hochschule Augsburg

Seit gut drei Jahren entwickeln Studenten der Hochschule Augsburg einen autonom fahrenden Rennwagen. Dieser trat nun bei der Formula Student East an. Dabei wurden Bestleistungen erzielt.

Starkstrom ist ein interdisziplinäres Formula-Student-Projekt der Hochschule Augsburg. Bei der Formula Student East in Ungarn hat das Team nun mit seinem selbst gebauten Rennwagen „Fenja“ den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Kategorie Driverless/Autonomes Fahren belegt. Bei dem Wettbewerb auf der Automobil-Teststrecke Zala Zone in Zalaegerszeg (Ungarn) traten am vergangenen Wochenende insgesamt 59 Hochschulteams in drei Klassen (Verbrenner, Elektro, Driverless) gegeneinander an. Starkstrom nahm mit seinem autonom fahrenden Rennwagen gemeinsam mit 13 anderen Formula-Student-Teams aus Norwegen, der Schweiz, Italien, Slowenien und Deutschland am Wettbewerb der Klasse Driverless teil.

Am Ende konnte Starkstrom 806 von 1000 möglichen Punkten erzielen. Damit lag das Team aus Augsburg noch vor den Teams der RWTH Aachen, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der TU München, der TU Dresden, der Technischen Universität Hamburg und der Hochschule München. Sieger wurde das Team der ETH Zürich. Damit war Starkstrom bei der Formula Student East das beste deutsche Team der Kategorie Driverless.

: Mit seinem selbst gebauten autonom fahrenden Rennwagen „Fenja“ hat Starkstrom bei der Formula Student East den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Kategorie Driverless/Autonomes Fahren belegt. Foto: Formula Student East

„Fenja“ erzielt Bestleistungen

Neben Starkstrom gelang es nur dem Team der ETH Zürich, alle vier dynamischen Disziplinen erfolgreich autonom fahrend zu bestreiten. In der Disziplin SkidPad (liegende Acht) erreichte Starkstrom sogar den ersten Platz. Auch in den statischen Disziplinen Engineering Design Event, Cost Report und Business Plan wurden Bestleistungen erbracht.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair sagte dazu: „Es ist schön zu sehen, dass sich die vielen Stunden Arbeit, die das Team in die Konstruktion und Verbesserung des Rennwagens und in die Vorbereitung des Wettbewerbs gesteckt hat, gelohnt haben. Die Hochschule ist unglaublich stolz auf das, was Starkstrom bei der Formula Student East erreicht hat.“

Entwicklung seit 2016

Das Starkstrom-Team hatte 2016 begonnen, seinen Rennboliden auf autonomes Fahren und die Teilnahme an der Formula Student Driverless vorzubereiten. Im Juni dieses Jahres hat das Team den für die Saison 2019 komplett überarbeiteten autonom fahrenden Rennwagen Fenja-DV vorgestellt. Fenja-DV ist in der Lage, vollständig autonom, also ohne Fahrer, über die Rennstrecke zu fahren. Dazu verbaute das Team viele Sensoren, Aktoren (Antriebselemente) und Kameras. Sie ermöglichen das selbstständige Lenken, Beschleunigen und Bremsen des Rennwagens. Die Saison ist für das Team ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Schon in wenigen Wochen geht es für Starkstrom zur Formula Student Czech auf dem Autodrom Most in Tschechien. 

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