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Stadt sperrt wegen der Schneemassen mehrere Einrichtungen
Wintereinbruch

Stadt sperrt wegen der Schneemassen mehrere Einrichtungen

In Augsburg hat es am Wochenende start geschneit. Die Auswirkungn davon halten bis in den Lauf der Woche an. Foto: Lena Jaumann
In Augsburg hat es am Wochenende start geschneit. Die Auswirkungn davon halten bis in den Lauf der Woche an. Foto: Lena Jaumann / B4BSCHWABEN.de

Der starke Wintereinbruch vom vergangenen Wochenende wirkt sich auch in die laufende Woche aus. Einige städtische Einrichtungen bleiben aufgrund hoher Schneelasten auf Dächern und der Gefahr abgehender Dachlawinen geschlossen.

Wegen kritischer Schneelasten auf der gesamten Gebäudestruktur hat das städtische Marktamt den Stadtmarkt mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Sperrung wurde für Montag, und Dienstag verfügt. „Die Beschickerinnen und Beschicker sind von uns persönlich informiert worden und werden laufend auf Stand gehalten“, sagt Marktamtsleiter Wolfgang Färber. Nach Auffassung des Marktamtes sind die geltenden Tragfähigkeitsgrenzen für die Gebäudestruktur des Stadtmarkts am Montag überschritten worden. Grund dafür ist die Wetterentwicklung von Sonntag auf Montag, die zu einer Verdichtung des Schnees mit zusätzlicher Eisbildung geführt hat. Dadurch hat sich die Last von 40 Kilogramm pro Quadratmeter auf 60 erhöht. Wie das Marktamt weiter mitteilt, ist trotz allen unternommenen Anstrengungen vom Wochenende, vor allem auch die Verkaufsstände vom Schnee zu befreien, deren Zustand kritisch. Weil für die Marktbesucher die Gefahr von herabstürzenden Eisschichten in den Durchgangs-Gassen besteht, ist der Stadtmarkt vorerst bis einschließlich Dienstag, 5. Dezember geschlossen worden. Laut Marktamtsleiter Wolfgang Färber wird die Zeit für Verbesserungen mit eigenem Personal genutzt. „Zwar verspricht die Wetterprognose Besserung. Doch steigt die Gefahr von Dachlawinen speziell bei Tauwetter. Eine Wiedereröffnung des Stadtmarkts kann daher erst erfolgen, wenn derartige Gefährdungen auszuschließen sind“, so Wolfgang Färber.

Mehrere Schulen und Bäder bleiben in Augsburg geschlossen

Vergleichbare Objekte aus dem Bereich der Schulverwaltung sowie aus den Bereichen der Sozialverwaltung sowie der Sport- und Bäderverwaltung wurden am Montag ebenfalls geschlossen. So sind etwa alle Hallenbäder – mit Ausnahme Haunstetten – aufgrund der Schneelast auf den Dächern geschlossen. Auch die Anton-Bezler-Sporthalle wurde deshalb am Montag bis auf Weiteres geschlossen. Das Jugendzentrum Lehmbau in Hochzoll bleibt bis Mittwoch ebenfalls geschlossen.

Botanischer Garten und Friedhöfe bleiben gesperrt

Wie das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen (AGNF) mitteilt, bleiben auch der Botanische Garten und die städtischen Friedhöfe bis auf Weiteres geschlossen. Auch Bestattungen können in dieser Woche nicht durchgeführt werden. Die Friedhofsverwaltung bewertet die Lage täglich neu, alle Termine werden in individueller Absprache neu vereinbart. Es wird darauf hingewiesen, dass Bäume in diesem Sommer durch Hitze und Trockenheit einer großen Stressbelastung ausgesetzt waren. Manche Äste können daher die Schwerlast des vielen Schnees nicht mehr halten und abbrechen. Vor einem Aufenthalt unter Bäumen wird daher gewarnt. Sollte Tauwetter einsetzen, wird erst nach einer Baumkontrolle entschieden, wann die Friedhöfe wieder geöffnet werden.

Spaziergänger sollten den Augsburger Stadtwald meiden

Gleiches gilt für den Stadtwald. So ist die am Wochenende verhängte Allgemeinverfügung für ein Betretungsverbot des Stadtwalds und des Gögginger Wäldchens zwar am Montagmittag ausgelaufen. Doch die Forstverwaltung der Stadt Augsburg warnt weiterhin vor dem Betreten der Wälder. „Hier geht von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen eine große Gefahr für die Waldbesuchenden aus“, heißt es. Durch die hohe Last des Schnees in den Kronen, können Bäume oder Baumteile unvermittelt und ohne Vorwarnung umkippen oder zusammenbrechen. Wer nicht unbedingt in den Wald muss, sollte dies in den nächsten Tagen sicherheitshalber unterlassen. Wie die Forstverwaltung weiter mitteilt, ist mit einer Entspannung der Situation erst zu rechnen, wenn der Schnee von den Ästen gefallen oder abgetaut ist.

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