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Der 1. Juli 1972 hat für die Stadt Kempten (Allgäu) historische Bedeutung. So kann in diesem Jahr wieder ein Jubiläum gefeiert werden: Fünfzig Jahre liegt es zurück, dass durch die Gebietsreform die Gemeinden Sankt Mang und St. Lorenz endgültig zur Stadt Kempten kamen.
Damit vergrößerte sich die Fläche des Stadtgebiets von 39 auf 63 Quadratkilometer, und die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner stieg um rund 12.000 auf über 57.000 an. Dass inzwischen rund 71.000 Menschen in Kempten leben, ist ein Beleg dafür, wie dynamisch sich die Stadt in seiner Gesamtheit seither entwickelt hat. Heute zählt der Ort damit zu den bevölkerungsstärksten Regionen in ganz Bayerisch-Schwaben.
Kemptens Ehrenbürger Dr. Josef Höß – Oberbürgermeister von 1970 bis 1990 - hatte damals dazu aufgerufen, das „Eigenleben der neuen Stadtteile möglichst zu wahren“. Die Feuerwehren, Musikkapellen oder das weit gefächerte Vereinsleben seien Beleg dafür, dass sein Wunsch in Erfüllung ging. Daher soll gerade das „Eigenleben“ und damit die Geschichte von Sankt Mang und St. Lorenz, die bereits von 1811 bis 1818 zu Kempten gehört hatten - in diesem Jahr immer wieder thematisiert werden, nicht zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Kempten.
Im Jubiläumsjahr wird es zahlreiche Veranstaltungen, vor allem in den Stadtteilen Sankt Mang und St. Lorenz, geben. Eine Programmübersicht bietet eine kleine Broschüre mit dem Namen „Gemeinsam Ge-Wachsen“. Für die jüngere Generation Kemptens liegt diese Gebietsreform vermutlich schon zu weit in der Vergangenheit. Somit ermöglicht die Stadt nun einen Blick in die Historie ihrer Heimat.