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Auf dem Fuggerplatz in der Augsburger Innenstadt ist der Teufel los. Um die 500 Menschen, die meisten davon Frauen, haben sich hier versammelt. Der Grund: Augsburg will ins Guiness Buch der Rekorde.
Elfmeter-Rekordversuch für „Guiness Buch der Rekorde“
Die Fußballfrauen aus Augsburg möchten einen Elfmeter-Rekord brechen, der in Singapur aufgestellt wurde. 364 Mal trafen die Fußballerinnen dort vom Elferpunkt ins Tor. Daher müssen die Augsburger Frauen-Fußballerinnen nun mindestens 365 Elfmeter verwandeln. Geschafft werden muss dies mit einem Zeitabstand von höchstens 30 Sekunden zwischen den einzelnen Elfmetern. Sonst ist der Rekord-Versuch null und nichtig. Gezählt werden die Tore bereits seit morgens um 8 Uhr. Allerdings erst seit 10:17 Uhr läuft der Guiness-Rekordversuch. Hierfür ist extra eine Guinessbuch-Vertreterin angereist. Sie schaut genau, wie viele Bälle ins Netz peitschen bzw. rollen und kullern. Auch passt sie auf dass die 30 Sekunden nicht überschritten werden.
Städtekampf mit Frankfurt am Main
Aber nicht nur ins Guiness Buch der Rekorde gilt es zu kommen. Die Augsburger Frauen wollen sich den Weltrekord auch nicht von der Konkurrenz abjagen lassen. Diese kickt in Frankfurt am Main. Dort plant man nämlich das Gleiche. Denn auch in Hessen will man sich den Elfer-Rekord sichern. Natürlich hält man im Frauenfußball-WM Austragungsort Augsburg viel auf den hiesigen Fußball. Und so ist man überzeugt, Frankfurterinnen wie Singapurerinnen auf jeden Fall schlagen zu können.
ZDF überträgt live aus Augsburg und Frankfurt
Auf dem relativ kleinen Fuggerplatz ist bereits am Vormittag eine bombige Stimmung. Die bunte Menge jubelt als die ersten Elfer einschlagen. Auch das ZDF ist dabei. Der Fernsehsender hat an diesem Tag einen besonderen Programm-Schwerpunkt. Es geht den ganzen Tag um Frauenfußball. Die ZDF-Moderatorin Nadine Krüger treibt die Frauen und Mädels ordentlich an. Na klar, jeder will den Elfer-Rekord zu sich holen.
Wolfgang Fiereck und Kurt Gribl im Tor
Auch die Prominenz gibt sich die Ehre. Schauspieler Wolfgang Fiereck geht ins Tor und macht erst eine gute Figur. Am Ende muss er sich aber den gezielten und strammen Schüssen der Augsburgerinnen beugen. Auch Oberbürgermeister Kurt Gribl ist freiwillig in den „Kasten“ gegangen. Dies allerdings schon am Morgen, vor dem Rekordversuch. Nach anfänglicher Torflaute musste auch er einige Male hinter sich greifen.