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SSKA: Vertrauen auf ganzer Linie
Stadtsparkasse Augsburg

SSKA: Vertrauen auf ganzer Linie

Der Vorstand der SSKA: Cornelia Kollmer, Rolf Settelmeier und Dr. Walter Eschle. Foto: B4B SCHWABEN
Der Vorstand der SSKA: Cornelia Kollmer, Rolf Settelmeier und Dr. Walter Eschle. Foto: B4B SCHWABEN

Nach dem Rekordjahr 2012 setzte die Stadtsparkasse Augsburg auch 2013 ihre Erfolgsgeschichte fort. Denn trotz der schlechten Zinssituation bringen die Menschen aus Augsburg und der Region ihr Geld zur Stadtsparkasse. Die freut sich über das 2. beste Betriebsergebnis seit über hundert Jahren.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

„2013 war für die Stadtsparkasse Augsburg ein gutes solides Jahr auf breiter Front“, freut sich Vorstandsvorsitzender Rolf Settelmeier. Obwohl bereits 2012 für die SSKA ein überaus erfolgreiches Jahr war, konnte im vergangenen Jahr die Bilanzsumme abermals um 6 Prozent gesteigert werden und liegt nun bei 5,3 Milliarden Euro. Den Grund für diesen Erfolg kennt Settelmeier: „Das traditionelle Geschäftsmodell der Sparkassen hat sich einmal mehr als äußerst krisenfest erwiesen.“

SSKA ist vertrauensvoller Partner

Trotz der niedrigen Zinserträge bringen die Kunden weiterhin und vor allem verstärkt ihr Geld zur SSKA. „Die Kunden suchen verstärkt einen Partner, der Sicherheit gibt und auch noch in 10 Jahren auf ihr Geld aufpasst“, weiß Cornelia Kollmer, Vorstandsmitglied der SSKA. 2013 haben die Kundenberater fast 30.000 umfassende Kundengespräche geführt, die auf die jeweilige Lebenssituation des Kunden eingehen und dementsprechende Finanzpläne erstellt. Das gefällt den Kunden, sie fühlen sich gut beraten und gewinnen Vertrauen.

Dichtestes Filialnetz in der Region

Ein weiterer Vorteil der Stadtsparkasse Augsburg: In der Region ist sie beinahe überall verfügbar. Mit 43 Geschäftsstellen verfügt die SSKA über das dichteste Filialnetz in der Region, 9 SB-Center, 95 Geldautomaten und 105 Kontoauszugsdrucker ergänzen den Kundenservice. Und auch die Kundenberatung vor Ort wird weiter ausgebaut. Erst im April wurde das Finanz- und Gesundheitszentrum in Friedberg eröffnet. Die Geschäftsstelle mit drei Kompetenzzentren für Individualkunden, Gewerbekunden und freie Berufe ist ein großes Leuchtturmprojekt der SSKA gewesen – und erfolgreich. Die Gesamtkosten im zweistelligen Millionenbereich für eine moderne Arbeits- und Gesundheitswelt stellen nicht nur ein Bekenntnis für Friedberg dar, sondern auch eine Investition in Kundennähe. Auch die Geschäftsstelle in Göggingen wurde nach einem 9-monatigen Umbau wiedereröffnet.

Innovative Methoden bei der Fachkräftesicherung

Auch in der Ausbildung und Fachkräftesicherung geht die Stadtsparkasse Augsburg innovative Wege. 1.233 Mitarbeiter sind aktuell angestellt, darunter 88 Auszubildende. 2013 besetzte die SSKA erstmalig eine Ausbildungsstelle in Teilzeit. Damit sollte der jungen Mutter trotz schwierigen Verhältnissen eine normale Berufsausbildung ermöglicht werden. „Unsere Teilzeitauszubildende ist sehr engagiert. Das Modell der Teilzeit funktioniert mit den richtigen Menschen sehr gut. Wir führen sogar eine Geschäftsstelle in Teilzeit“, erklärt Settelmeier. Die Teilzeitquote lag 2013 bei knapp 38 Prozent und steht für die Fortsetzung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur.

Trotz Niedrigszins stiegt der Zinsüberschuss leicht an

Neben der Verantwortung für das Personal trägt die SSKA auch für über 8,8 Milliarden Euro Kundengelder die Verantwortung. „Damit ist die Stadtsparkasse Augsburg unverändert die fünftgrößte Sparkasse in Bayern und die größte in Schwaben“, so Dr. Walter Eschle, stv. Vorstandsvorsitzender. Und trotz der Niedrigzinsphase bewegte sich der Zinsüberschuss aus dem Kundengeschäft mit 123,1 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Der Verwaltungsaufwand blieb in etwa auf dem Vorjahresniveau, wobei die Sachauflagen leicht gestiegen und die Personalausgaben leicht gesunken sind. Das Betriebsergebnis war mit 65,7 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der SSKA.

Moderate Aussichten für 2014

Doch wie sieht der Plan für die Zukunft aus? Wird es immer weiter steil nach oben gehen? Durch die starke Verbundenheit mit der Region und die Anerkennung als verlässlicher Partner für den Mittelstand hat die Stadtsparkasse nichts zu befürchten. Für 2014 wird ein moderates Wachstum erwartet. Die andauernde Niedrigszinsphase wird jedoch sorgenvoll betrachtet. „Hier ist erst einmal keine Änderung zu erwarten. Die osteuropäischen Staaten brauchen den niedrigen Zins, daher wird es für uns auch keine Veränderung geben“, erklärt Cornelia Kollmer. Auf Dauer konnte das Betriebsergebnis unter dem Niedrigszins leiden. Dieser Herausforderung stellt sich die Stadtsparkasse jedoch mit bereits eingeleiteten Maßnahmen wie einem stringenten Kostenmanagement und der konsequenten Nutzung von Ertragspotentialen.

Wertpapiergeschäft steigt langsam wieder an

Auch die Kunden werden weiterhin so gut beraten wie bisher. „Wir raten unseren Kunden, sich auch wieder verstärkt der Investition in Aktien zu widmen. Denn die Aktie gehört inzwischen in die Geldanlage mit hinein – zum investieren, nicht zum spekulieren“, so Kollmer. Immerhin lagen die Zinsen im letzten Jahr bei rund 1 Prozent, wohingegen der Dax eine Wertsteigerung von 26 Prozent verbuchen konnte.

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