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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Wer ein Konto eröffnen will, braucht Zeit, einen Termin bei der Bank und jede Menge Papierkram. Nicht unbedingt, sagt die Sparda-Bank Augsburg. Was in der Filiale rund 45 Minuten dauert, kann auch bequem per App erledigt werden. Und das in Rekordzeit. Damit ist das Geldhaus als erster regionaler Anbieter dabei, die Leistungen und den Service der privaten Finanzen zu digitalisieren.
Identifikation via Video-Konferenz
Möglich macht dies die Online-Identifikation durch Projektpartner WebID Solutions. Wer nach knapp sechs Minuten seinen Antrag für ein Girokonto online ausgefüllt hat, wendet sich anschließend an den Dienstleister. Hier kann der Kunde beispielsweise über Videokonferenz seine Daten bestätigen. Auch das dauert nicht länger als rund fünf Minuten. „Das wird vieles in der Gesellschaft maßgeblich verändern. Irgendwann wird so jeder Behördengang aussehen, bei dem man ansonsten Präsenz zeigen musste“, ist sich Vorstandsvorsitzender Peter Noppinger sicher. Die Sparda-Bank geht also mit der Zeit. „Dies entspricht dem Wunsch von Kunden, dass digitale Zugänge geschaffen werden“, so Noppinger weiter. Der nächste Schritt: Bald schon soll auch die Unterschrift durch eine digitale Signatur ausgetauscht werden.
Kunde kann jederzeit und überall aktiv werden
Alles, was nun für eine Kontoeröffnung benötig wird, sind also ein mobiles Endgerät mit Kamera und Mikrofon sowie ein Internetzugang und der eigene Personalausweis. So lässt sich ein neues Konto Ort und Zeit unabhängig eröffnen. Dieses bietet auch der Bank Vorteile. So ist es nicht mehr die Sparda, die direkt auf den Kunden zugeht: Vielmehr entscheidet dieser selbst, wann und wo er beitreten möchte. Für Fragen oder bei Problemen stehen die Berater der Sparda-Bank aber nach wie vor auch persönlich zur Verfügung.
Sparda weitet Online-Angebote aus
Neben der Smartphone-Girokonto-Eröffnung erweiter die Sparda-Bank ihr online Angebot aber auch um drei weitere Features:
Mit dem „Digitalen Haushaltsbuch“ sollen Kunden einen besseren Überblick über ihre eigenen Finanzen erhalten. Das System ordnet, wenn gewünscht, bestimmte Zahlungen automatisch Kategorien zu wie „Miete“, „Shopping“, oder „Haushalt“.
Mit paydirekt soll nun eine alternative zum amerikanischen paypal-Anbieter auf den Markt kommen. Das neue Zahlungsverfahren soll den Sparda MasterPass Wallet ergänzen. Die Daten sollen so beim Bankkunden bleiben und nicht an den Händler weitergeleitet werden. Server und Datenströme laufen ausschließlich in Deutschland.
Neu ist auch die Sparda SecureApp. Diese soll die TAN Nummern abschaffen. Via Push-Verfahren können Kunden über diese App eine Überweisung verifizieren und abschließen. Ergänzt wird diese durch komplett überarbeite SpardaApp die ebenfalls im 1. Quartal 2016 online gehen soll.