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Gemeinsam haben Mitarbeitende der Städte Königsbrunn und Augsburg sowie der Stadtwerke Königsbrunn und der Stadtwerke Augsburg (swa) ein Technikgebäude an der Guldenstraße gestaltet. Unter Anleitung des Graffiti-Vereins „Die Bunten e.V.“ wurde das Motiv in einem Workshop erarbeitet. Denn die Linie 3 ist ein Gemeinschaftsprojekt der swa, der Städte Augsburg und Königsbrunn und dem Landkreis Augsburg.
Auf dem Technikgebäude erstreckt sich nun auf der rechten Seite die Augsburger Skyline mit dem Hotelturm, der Kirche St. Ulrich und dem Schwabencenter. Durch Gleise verbunden, auf denen sich die Straßenbahn entlang schlängelt, ist auf der linken Seite die neue Endhaltestelle der Linie 3 in Königsbrunn abgebildet. Daneben sind markante Gebäude wie das Königsbrunner Mercateum, der größte historische Globus weltweit, zu sehen.
So erkennen sowohl Fahrgäste aus Augsburg als auch aus Königsbrunn ihre Heimat auf der Station wieder. „Das Bild zeigt, auf was die Königsbrunner seit mehr als 40 Jahren gewartet haben – eine Schienenverbindung zwischen Königsbrunn und Augsburg“, erzählt Rudolf Willer, technischer Leiter der Königsbrunner Stadtwerke, der unter anderem die Sprühdose geschwungen hat. Denn bereits vor 40 Jahren wurde zum ersten Mal zwischen Augsburg und Königsbrunn über eine Schienenverbindung gesprochen.
Nach der Genehmigung im Sommer 2019 starteten schließlich die Bauarbeiten für die neue Straßenbahnlinie. „Mit der Gestaltung des Technikgebäudes an der Linie 3 bei der Guldenstraße ist es uns gelungen, Königsbrunn und Augsburg mit dem grünen Band der Nachhaltigkeit zu verbinden“, freut sich swa Graffiti-Projektleiter Thomas Hosemann. Denn nicht nur die schnelle und flexible Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr war ein Grund für die Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn. Die Fahrt mit der Straßenbahn ist wesentlich umweltfreundlicher, als die Fahrt mit dem privaten PKW. Denn die Straßenbahnen der swa fahren mit 100 Prozent Ökostrom und damit klimaneutral. Das Fazit: „Das Sprühen der Graffitis hat sehr viel Spaß gemacht und war eine tolle und wahrscheinlich auch einmalige Gelegenheit“, fasst Simone Rathgeber von den swa zusammen. „Wann bekommt man sonst die Chance, legal Graffiti zu sprayen?“
Im Rahmen des swa Graffiti-Projekts bekommen immer mehr Technikgebäude der swa ein kreatives Aussehen. In Kooperation mit dem Verein „Die Bunten e.V.“ haben die swa 2012 das Graffiti-Projekt gestartet, um dem illegalen Besprühen ihrer rund 500 Technikgebäude vorzubeugen und die oftmals verunstalteten Fassaden kreativ zu gestalten. Die Bunten gestalten die Häuschen in Graffiti-Workshops gemeinsam mit verschiedenen Gruppen – von Schulen über Sportvereine bis hin zu Seniorenheimen. Die einzige Vorgabe: Die Motive sollten im weitesten Sinne etwas mit den swa zu tun haben. Gruppen, die selbst am swa Graffiti-Projekt teilnehmen möchten, können sich direkt an die Stadtwerke Augsburg wenden.